Siemens & Halske A.g.
År: 1914
Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.
Sted: Berlin-Schöneberg
Sider: 247
UDK: 061.5(43) Sie
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zeitig angreifend, zu bearbeiten. Nur die großen Drehbänke und Hobel-
maschinen, die wegen ihres Gewichtes ein besonderes Fundament erfordern,
werden fest aufgestellt. Sie stehen dann durchweg so, daß sich ein räumlich
gradliniges Fortschreiten der Fabrikation ergibt und auch hier eine unnötige
Transportarbeit wegfällt. Aus den Abmessungen dieser großen Werkzeug-
maschinen geht deutlich hervor, welche mächtigen Maschinenteile hier zur
Bearbeitung kommen. Karusselbänke von Durchmessern bis llVsm bearbeiten
die Statorgehäuse. In Drehbänken mit Spitzenweiten bis zu 8 m werden die
Massivrotoren der Turbodynamos, die ein Gewicht bis zu 56 t haben, ab-
gedreht. Große Hobelbänke hobeln die Nuten in diese Rotoren ein.
Neben der Erhöhung der Leistungen der Maschinen zeigt sich ein Über-
gang zu immer höheren Drehzahlen. Die überwiegende Mehrzahl der Wechsel-
strom-Turbogeneratoren, darunter Maschinen von 6000 Kilowatt, läuft jetzt
mit der höchsten, bei 50 Perioden überhaupt möglichen Drehzahl von 3000
in der Minute, wie sie bis zum Jahre 1905 nur in wenigen Fällen für
Maschinen von einigen hundert Kilowatt angewendet wurde. Auch bei den
Generatoren für Wasserkraftanlagen ist die Technik zu hohen Drehgeschwindig-
keiten übergegangen, um auch bei hohem Gefälle die elektrischen Ma-
schinen ohne energieverzehrende Zwischenglieder mit den Turbinen kuppeln
zu können. Diese Steigerung der Drehzahlen stellte den Konstrukteur und die
Werkstatt vor um so schwierigere Aufgaben, als die Maschinen ausgeprägte
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