Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

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Kleinbauwerk Verbreitung der stromsparenden Metallfadenlampe ihre Existenzberechtigung verlor. Als durch die Verwendung von Effektkohlen mit Leuchtzusätzen die Lichtausbeute in außerordentlichem Maße gesteigert wurde, nahmen die Siemens-Schuckertwerke als Sondergebiet die Herstellung von Lampen mit übereinanderstehenden TB-Kohlen auf, bei denen die Leuchtzusätze fast den ganzen Kohlenquerschnitt ausfüllen. Durch Konstruktion eines Prismenglases mit seitlicher Lichtausstrahlung wurde die Bogenlampe mit gewöhnlichen Effektkohlen auch für Straßenbeleuchtung geeignet. Dem Verlangen nach Herabsetzung der Bedienungskosten kamen die Siemens-Schuckertwerke durch Konstruktion einer unter Luftabschluß brennenden Effektbogenlampe mit langer Brenndauer nach. Wenn die Herstellung von Bogenlampen, die in der Anfangszeit als eine Domäne der Feinmechanik angesehen wurde, mit der Errichtung des Kleinbauwerkes den Abteilungen für Installationsmaterial angegliedert werden konnte, so kam hierdurch sichtbar zum Ausdruck, wie sehr auch hier die Massenfabrikation Eingang gefunden hatte. Dabei hat die veränderte Art der Herstellung keine Verminderung der Güte des Erzeugnisses zur Folge gehabt, da die ganze Organisation der Arbeit sowie die Genauigkeit, mit der die einzelnen Teile des Mechanismus der Lampen in automatischen Maschinen hergestellt werden, bewirken, daß die Maschinenarbeit der Tätig- keit des gelernten Mechanikers gleichwertig wird. Neben den erwähnten Hauptgebieten der Fabrikation ist noch die Herstellung von Glühlampenarmaturen zu nennen, sowie der neuerdings vom Kleinbauwerk aufgenommene Bau von Heiz- und Kochapparaten. Die großen Kochapparate für die elektrische Küche des neuen Verwaltungs- gebäudes der Siemens-Schuckertwerke sind vom Kleinbauwerk geliefert. Der Gang der Fabrikation des Kleinbauwerkes ist durchweg gradlinig. Er beginnt im Kellergeschoß mit dem Rohmateriallager und bewegt sich dann in aufsteigender Richtung. In den verschiedenen Stockwerken folgen auf- einander die nachstehend angegebenen Werkstätten: Stanzerei, Zieherei und Pescheirohrfabrikation Bohrerei, Beizerei, Galvanisierwerkstatt und Teillager Zusammenbau von Drehschaltern, Montage der Sicherungselemente und Schraubendreherei Bau von Patronen, Abteilung für Marine-Installationsmaterial und Fabrikation von Heiz- und Koch-Apparaten Bogenlampenbau, Armaturenbau und Werkzeugmacherei. 144