Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 272 Forrige Næste
Kleinbauwerk Die fertigen Fabrikate im Werte von mehreren Millionen Mark lagern im Dachgeschoß, von wo sie nach Bedarf entnommen und mit Hilfe von Aufzügen in die im Erdgeschoß liegende Packerei befördert werden. Bei dem Charakter des Installationsmaterials, das zum großen Teil von mittleren und kleineren Gewerbetreibenden bezogen wird, ergab sich die Forderung, den Preis nach Möglichkeit herabzusetzen. Der Weg, auf dem dies Ziel erreicht wurde, bestand in der systematischen Durchbildung der Werkstattmethoden und in der äußersten Ausnutzung der in der Massen- fabrikation liegenden Vorteile. Die vorbereitenden Werkstätten, wie Stanzerei, Zieherei, Bohrerei usw. sind zu diesem Zwecke für sämtliche Abteilungen des Werkes zentralisiert. Die Verwendung automatischer und halbautomatischer Maschinen erhöht die Produktion und setzt die Bedienung auf ein Mindestmaß herab. Das Arbeiten nach Kontrollehren sichert die genaue Übereinstimmung aller Einzelteile eines Apparates, die als die wichtigste Bedingung einer rationellen Massenfabrikation bezeichnet werden muß. Auf Grund der genauen Über- einstimmung geht die Montagearbeit schnell von statten, so daß mit einer gegebenen Zahl von Händen große Mengen von Apparaten bewältigt werden können. Besondere maschinelle Einrichtungen, die in der vielseitigsten Weise bei der Fabrikation der Einzelteile oder bei der Montage verwendet werden, tragen dazu bei, die Fabrikation wirtschaftlicher zu gestalten. Diese Einrichtungen, die vom Werk selbst hergestellt werden, beruhen zum großen Teil auf Vorschlägen von Beamten und Arbeitern, die für brauchbare Anregungen Prämien erhalten. Die ganze Organisation zielt darauf hin, die Tätigkeit des ausgebildeten Handwerkers und Mechanikers aus dem Hauptteil der Fabrikation aus- zuschalten und auf einige vorbereitende Arbeiten zu beschränken, die so wichtig sind, daß sie von besonders geschickten Arbeitern ausgeführt werden müssen. Dahin gehört das Einrichten der automatischen Ma- schinen, die Herstellung der verschiedenen Werkzeuge zum Stanzen, Ziehen, Bohren und Fräsen und endlich die Bearbeitung der Kontrollmaße. Die Werkzeugmacherei nimmt infolgedessen in bezug auf räumliche Ausdehnung und Einrichtung der Werkstatt eine besondere Stelle im Klein- bauwerk ein. Da es sich bei der Massenfabrikation durchweg um kleine, leichte Materialien handelt, wird es möglich, in weitgehendstem Maße weibliche Arbeiter zu beschäftigen. Es hat sich ergeben, daß diese sich auf die 146