Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 272 Forrige Næste
Kleinbauwerk häufig wiederkehrenden Handgriffe in den vorbereitenden Abteilungen rasch einarbeiten und auch den Niethammer, Schraubenzieher, Lötkolben usw. geschickt handhaben. Mehr als die Hälfte der Angestellten des Werkes sind weibliche Arbeitskräfte. Unter den Vorkehrungen, die aus Rücksicht auf die Wohlfahrt der Arbeiter getroffen sind, verdient die Beizerei, die nach den neuesten Er- fahrungen der Gewerbehygiene eingerichtet ist, besondere Erwähnung. Ein Modell dieser Abteilung, die unter ähnlichen Werkstätten an erster Steile stehen durfte und in der gewerbetechnischen Literatur eingehend beschrieben ■st, hat in der ständigen Ausstellung für Arbeiterwohlfahrt in Charlottenburg Aufstellung gefunden. Die Säuren lagern außerhalb des Arbeitsraumes, und nur gerade die erforderlichen Mengen werden durch Preßluft den Standgefäßen in der Beizerei zugeführt. Steinzeug-Ventilatoren saugen die Sauredampfe ab und drücken sie in einen besonderen Raum, in welchem sie durch Neutralisierung unschädlich gemacht werden. Besondere Ventilatoren saugen ständig Frischluft an, die im Winter durch Überleiten über heiße Rohre mäßig erwärmt wird und auf diese Weise gleichzeitig zum Heizen des Raumes dient. Die beschriebenen Einrichtungen, die im Jahre 1913 in Betrieb genommen wurden, haben sich seither vollständig bewährt, indem die Arbeiter gegen das Einatmen schädlicher Gase, wie sie sich beim Beizen entwickeln, geschützt werden. Die Umsätze des Werkes sind in dem Zeitraum von acht Jahren, der seit Errichtung des Werkes vergangen ist, auf mehr als den zehnfachen Betrag angewachsen. Dieser Erfolg beruht nicht nur auf der steigenden Anwendung der elektrischen Energie, sondern wesentlich auch darauf, daß bei der Fabrikation der Grundsatz maßgebend war, die Dauerhaftigkeit, Betriebssicherheit und Feuersicherheit der Apparate in die allererste Linie zu stellen. Es erschien um so notwendiger, die ganze Fabrikation von diesem Gesichtspunkte beherrschen zu lassen, als das Installationsmaterial in der Regel von Laienhänden bedient wird. Die Fabrikleitung ist bei diesen Bestrebungen, die Apparate auf die höchste Stufe der Zuverlässigkeit zu bringen, mit dem Verbände Deutscher Elektrotechniker und der Ver- einigung der Elektrizitätswerke Hand in Hand gegangen und hat an den Arbeiten dieser Vereinigungen, die für die Entwicklung der Elektrotechnik von so bedeutsamem Einfluß gewesen sind, stets tätigen Anteil genommen. 148