Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

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Side af 272 Forrige Næste
Nürnberger Werk Da die Fabrikation der elektrischen Maschinen im Allgemeinen nach denselben Grundsätzen erfolgt wie in den übrigen, dem Elektromaschinenbau dienenden Werken des Konzerns, so kann von einer eingehenden Be- schreibung- dieses Zweiges der Fabrikation des Nürnberger Werkes abgesehen werden, um im folgenden auf den Zähler- und Scheinwerferbau näher ein- zugehen. Zählerbau. Der Zählerbau, dem das Nürnberger Werk von jeher die größte Aufmerksamkeit widmete, hat im Laufe der letzten Jahre einen der- artigen Umfang angenommen, daß dieser Fabrikationszweig an wirt- schaftlicher Bedeutung dem Elektromaschinenbau nicht nachsteht. Von den 8500 Arbeitern des Werkes sind allein 2000 bei der Zähler- fabrikation beschäftigt. In der Durchbildung von Zählerkonstruktionen ist die Fabrik Zug um Zug den Bedürfnissen gefolgt, die sich im praktischen Betriebe der Elek- trizitätswerke herausstellten. Durch besondere Apparate, die das Werk neben den üblichen Ampere- und Wattstundenzählern auf den Markt brachte, wurden die Elektrizitätswerke in den Stand gesetzt, Tarife einzuführen, die geeignet waren, den Stromkonsum in den Stunden, die außerhalb der Hauptbetriebszeit liegen, zu heben und dadurch die Rentabilität der elektrischen Zentralen günstig zu beeinflussen. Zu diesen Zählern für besondere Tarife gehören die Doppeltarifzähler, die Wattstundenzähler mit Maximumzeiger und die Watt- stundenzahler mit Subtraktionseinrichtung-. Die ebenfalls vom Nürnberg'er Werk gebauten Elektrizitätsselbstverkäufer haben sich in vielen Kreisen eingeführt. Im Zeitraum eines Jahres verlassen über eine halbe Million Zähler, wo- von ein erheblicher Teil ins Ausland geht, das Werk, dL h. die mittlere Tages- produktion beträgt etwa 1600 Zähler. Diese hohe Leistung der Zähler- abteilung hat sich naturgemäß nur dadurch erreichen lassen, daß die Arbeit ebenso wie im Elektromaschinenbau bis ins kleinste unterteilt und in der zweckmäßigsten Weise organisiert ist und die besten Arbeitsmaschinen, die meist als Spezialmaschinen ausgeführt sind, zur Verfügung stehen. Die vielen Einzelteile, aus denen der Zähler besteht, werden derartig' genau bearbeitet, daß sie sich bei der Montage in einfachster Weise zu einem Ganzen zusammensetzen lassen, und der Zähler, obwohl als Massenware hergestellt, doch den Anforderungen eines Präzisionsinstrumentes in vollem Maße entspricht. 186