Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

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Trans form atoren - werk Allein für eine einzige Anlage, die im Minengebiet Südafrikas errichtete Kraftübertragungsanlage der Victoria Falls & Transvaal Power Co., London, nahmen die Siemens-Schuckertwerke 265 Transformatoren mit einer Gesamt- leistung von über 330000 kVA in Auftrag. Neben den üblichen Transformatoren für Kraftübertragung sind noch die Transformatoren für Sonderzwecke, wie Prüftransformatoren mit Spannungen bis 500 000 Volt gegen Erde, ferner die mit Luft gekühlten Karbidtrans- formatoren für Stromstärken bis 60000 Amp. und die Transformatoren für Induktionsöfen zu erwähnen. Bei der wachsenden Zahl von Bestellungen erwiesen sich die Werk- stätten, die im Nürnberger Werk für den Bau von Transformatoren zur Verfügung standen, schließlich als nicht mehr ausreichend. Es wurde daher im Jahre 1912 erforderlich, den Transforinatorenbau von dem Nürnberger Werk abzuzweigen und ein eigenes Transformatorenwerk zu errichten. Das neue Werk liegt auf einem 500000 qm großen Gelände an der Katzwanger- straße, das die Siemens-Schuckertwerke im Jahre 1911 für Erweiterungs- zwecke erworben hatten. Das neue Werk besteht der Hauptsache nach aus einem einstöckigen Hallenbau, der eine Breite von 125 m und eine größte Tiefe von 136 m hat. Ein Verwaltungsgebäude ist an der Katzwangerstraße dem Hallen- bau vorgelagert, während an der entgegengesetzten Seite, von der Haupthalle getrennt, der Kochraum mit dem zugehörigen Heizwerk liegt. Daran schließt sich jenseits des Hofes ein besonderer Bau für die Gestell- und Kesselfabrikation an. In dem an das Verwaltungsgebäude grenzenden Teil der großen Halle liegen die Drahtzieherei und Spinnerei, welche die Aufgabe haben, bei eiligen Aufträgen oder wenn nur geringe Mengen einer bestimmten Drahtsorte gebraucht werden, das Werk von fremden Lieferanten unabhängig zu machen. Von den sehr beträchtlichen Kupfermengen, die im Transformatorenwerk verbraucht werden (100—120 t monatlich), wird jedoch nur ein geringer Teil in der Drahtzieherei und Spinnerei bearbeitet, der Hauptteil wird fertig zur Weiterverarbeitung entweder vom Kabelwerk Gartenfeld der Siemens-Schuckert- werke oder von fremden Zulieferanten bezogen. Auf die Drahtzieherei und Spinnerei folgen die Abteilungen, in denen die isolierten Kupferdrähte auf elektrisch angetriebenen Wickelmaschinen zu zylindrischen oder scheibenförmigen Spulen gewickelt werden. Während überall, wo stärkere Drähte zu wickeln sind, männliche Arbeiter beschäftigt werden, sind in der Kleinwickelei durchweg Arbeiterinnen tätig. Alle Spulen werden in den Wickeleien durch Bandagieren, Umschnüren und Montieren mit Holzteilen so weit fertig gemacht, daß sie zum Aufbringen auf den Eisen- 202