Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

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Oster. Siemens- Schuckert-Werke Bie Österreichischen Siemens-Schuckert-Werke in Wien sind eine selbständige österreichische Aktiengesellschaft, die im Jahre 1904 durch die Vereinigung der Starkstromabteilungen des Wiener Werkes der Siemens & Halske A.-G. mit den Österreichischen Schlickert-Werken entstanden ist. Das Wiener Werk der Siemens & Halske A.-G. hatte Ende der siebziger Jahre die Tätigkeit auf dem Gebiete des elektrischen Starkstromes aufgenommen. Bald bot sich beim Bau der elektrischen Bahn Mödling-Vorderbrühl, deren elektrische Einrichtung Siemens & Halske im Jahre 1883 für die k. u. k. priv. Südbahngesellschaft auszuführen hatten, Gelegenheit, in entscheidender Weise an den Pionierarbeiten auf dem Gebiet der elektrischen Traktion mitzuwirken. Die genannte Anlage, die im Herbst des Jahres 1883 eröffnet wurde, zählt neben der im Jahre 1881 ausgeführten Lichterfelder Bahn und der von Siemens Brothers gebauten Bahn in Portrush, Irland, zu den ersten elektrischen Bahnanlagen, die dem regelmäßigen öffentlichen Verkehr dienten. In dieselbe Zeit, in der die Bahn Mödling-Vorderbriihl in Betrieb ge- nommen wurde, fällt die Eröffnung der von Siemens & Halske eingerichteten elektrischen Bahn auf der Wiener internationalen elektrischen Ausstellung 1883. Die Messungen und Versuche, die von der Firma während der Fahrten vorgenommen wurden, führten zu einer deutlichen Erkenntnis der Vorgänge bei der elektrischen Kraftübertragung und trugen wesentlich dazu bei, die Theorie des Elektromotors zu klären. Gegen Ende der achtziger Jahre erfuhr die Tätigkeit der Firma durch den Bau von elektrischen Zentralen in Salzburg, Trient und Wien (Zentrale der Allgemeinen Österreichischen Elektrizitäts - Gesellschaft in Wien, Neu- badgasse, und Zentrale der Wiener Elektrizitätsgesellschaft in Wien, Kaunitz- gasse), sowie durch die im folgenden Abschnitt besprochene Errichtung der Budapester Stadtbahn eine ausserordentliche Ausdehnung. Infolgedessen wurden in den Jahren 1889 und 1890 auf dem Grundstück in Wien III, Apostelgasse, die großen Fabrikbauten errichtet, die jetzt den Hauptteil des Wiener Werkes der Siemens & Halske A.-G. bilden. Sie waren außer für den Dynamobau für die Herstellung von Kabeln bestimmt. Im Zusammenhang mit den großen Aufträgen, die dem Wiener Werk Ende der neunziger Jahre hauptsächlich durch die Elektrifizierung der Wiener und Budapester Trambahnen, sowie durch die beginnende Anwendung des Elektromotors im Berg- und Hüttenwesen zuteil wurden, erfolgte im Jahre 1898 und 1899 die Verlegung der Kabelfabrikation und der Maschinenfabrikation 222