Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

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Side af 272 Forrige Næste
Einleitung vor Berlin der Sitz der Gesellschaften Siemens & Halske und Siemens- Schuckertwerke bleibt. Das Verwaltungsgebäude, das sich in seiner einfachen äußeren Bauart seiner Umgebung und dem märkischen Boden, auf dem es ent- entstanden ist, anpaßt, besitzt in seinen verschiedenen Stockwerken eine nutzbare Fläche von rund 66 000 qm und bietet in seinem bisherigen Aus- bau Raum für 3000 Angestellte. Im Gegensatz zu den früheren, zum Teil gemieteten Räumen auf dem Askanischen Platz war es in dem neuen, in jeder Hinsicht für die vorliegenden Verhältnisse zugeschnittenen Verwaltungs- gebäude möglich, zusammengehörige Abteilungen zu großen Gruppen zu- sammenzufassen und die räumliche Verteilung der verschiedenen Gruppen entsprechend ihrem gegenseitigen Zusammenarbeiten zu wählen. Auch für Repräsentations- und Ausstellungsräume konnte in ausgiebigerer Weise ge- sorgt werden als im alten Gebäude. Für den Verkehr zwischen den ver- schiedenen Stockwerken dienen 3 Aufzüge und ein Paternosteraufzug. Das Gebäude ist mit Zentraluhrenanlage selbsttätigerFeuermeldung sowie mit Appa- raten für Wächterkontrolle und Tresorkontrolle ausgerüstet. Die automatische Telephonanlage ist auf breitester Grundlage hergestellt, so daß die meisten Beamten in der Lage sind, sich untereinander telephonisch in Verbindung zu setzen, ohne ihren Arbeitsplatz verlassen zu müssen. Eine besondere Einrichtung, wie sie wohl in solcher Ausdehnung bisher in keinem Bureau- gebäude zur Ausführung gekommen ist, wurde für die Postverteilung einge- richtet. Von der Postzentrale gehen fünf Paternosteraufziige aus, die in ge- räumigen Kästen die Postsachen nach allen Flügeln und Stockwerken des Gebäudes befördern. Die Kästen werden durch Einstellung in der Post- zentrale an den Sammelsellen, für welche sie bestimmt sind, selbsttätig abge- setzt. Das Kasino des Verwaltungsgebäudes, in welchem die Angestellten mittags gegen geringes Entgelt eine warme Mahlzeit einnehmen können, bietet gleichzeitig 2000 Personen Raum. In der Küche, welche für diese große Zahl von Mittagsgästen die Speisen zu liefern hat, wurde zum ersten Mal in einer Anlage von solcher Aus- dehnung als Heizmittel ausschließlich die Elektrizität gewählt. Alle elektrischen Koch-, Brat- und Wärmeapparate wurden nach neuen Gesichtspunkten von den Siemens-Schuckertwerken selbst konstruiert. Die sämtlichen Fabriken in Siemensstadt, sowie das Verwaltungsgebäude werden von einem eigenen, neben dem Elektromotorenwerk gelegenen Kraft- werk mit elektrischer Energie versorgt. Die Dampfstation zum Antrieb der Drehstrom- und Gleichstromgeneratoren entwickelt eine Leistung von 16