Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 272 Forrige Næste
Blockwerk. station auf „Halt“ gestellt, so daß der Zug gegen das Auffahren eines anderen Zuges von rückwärts her „gedeckt“ ist. Das auf „Halt“ stehende Signal wird erst dann wieder auf „freie Fahrt“ gestellt, wenn die Teilstrecke frei ist. Bei dem ursprünglichen System der Firma, das im Jahre 1870 probe- weise auf der Berlin-Potsdamer Bahn aufgestellt wurde, erhielt eine Block- station, die das Einfahrtsignal auf freie Fahrt zu stellen hatte, ein ent- sprechendes Zeichen von der in der Fahrtrichtung vorausliegenden Block- station, sobald die Strecke durch den Übergang eines Zuges auf die nächste Blockstrecke frei geworden war. Diese „Fahrtmeldung“ war derartig mit den Streckensignalen in Abhängigkeit gebracht, daß sie erst erfolgen konnte, wenn das Signal an der Ausfahrtstelle, nachdem der Zug die Strecke ver- lassen hatte, wieder auf „Halt“ gestellt war. Bereits im Jahre 1871 bildete die Firma das System dahin aus, daß die Signale an den beiden Enden einer Blockstrecke gegenseitig in Abhängigkeit voneinander gebracht wurden, derartig, daß das Signal an der Einfahrt- stelle nur dann auf freie Fahrt gestellt werden konnte, wenn das Signal auf der Ausfahrtstelle nach Vorbeifahren des Zuges wieder auf Halt gestellt war, also die Strecke wieder frei war. Die hierfür von der Firma konstruierten Apparate waren die ersten der Welt, bei denen nicht nur eine Benachrich- tigung der Blockwärter, sondern auch ein Festhalten der Streckensignale bei geblockter Strecke erzielt wurde. Das Jahr 1884 brachte dann die Durchbildung von Schienenkontakten, die durch das Gewicht des Zuges betätigt werden. Mit Hilfe dieser Kon- takte wird nach dem Einfahren des Zuges in eine Blockstrecke eine Sperre ausgelöst, welche die Freigabe der rückwärtigen Blockstrecke ermöglicht. Hierdurch wurde dieser Teil der Streckenblockung, die „Deckung des Zuges“, gegen Irrtümer, die durch menschliche Fehler und Schwächen veranlaßt werden können, gesichert. Um den Anforderungen des gesteigerten Verkehrs, besonders bei Stadt- schnellbahnen, gerecht zu werden, stellt die Firma neuerdings völlig selbst- tätige Blockwerke her, bei denen nicht nur die Deckung des Zuges, sondern auch die Freigabe der rückwärtigen Blockstrecke ohne jedes menschliche Zutun völlig automatisch erfolgt. Neben der Durchbildung von Blocksystemen ging die Sicherung des Fahrdienstes in den Bahnhofsanlagen einher. Die auf diesem Gebiete von der Firma Siemens & Halske geleistete Arbeit, die besonders dahin zielte eine Zentralisierung der Weichen- und Signalstellung durchzuführen, ist für 52