Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

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Side af 272 Forrige Næste
Gebrüder Siemens & Co. lampen bei der Passagebeleuchtung zur Zeit der Berliner Gewerbe-Ausstellung an die Öffentlichkeit gebracht. Es galt nun noch, die Brennstifte so wohlfeil herzustellen, daß die elek- frische Beleuchtung mit Erfolg den Wettbewerb mit den anderen Beleuchtungs- arten aufnehmen konnte, eine Aufgabe, der sich die Firma in einem mehr als dreißigjährigen Zeitraum mit Erfolg hingab. Ihren weltbekannten Kohlen- marken, unter denen besonders im letzten Jahrzehnt die Effektkohlen einen hervorragenden Platz einnehmen, ist nicht zum geringsten Teil die Ver- breitung zu danken, welche das Bogenlicht auf der ganzen Erde gefunden hat. Dadurch, daß Gebrüder Siemens die Fabrikation der Bogenlichtkohlen aufnahmen, sind sie die Schöpfer eines neuen Industriezweiges geworden, der vielen Tausenden von Arbeitern lohnende Beschäftigung bietet und durch einen bedeutenden Export nach dem Auslande erhebliche Summen nach Deutschland fließen läßt. Neben der Fabrikation von Bogenlichtkohlen wurde nach und nach auch die Herstellung von Spezialkohlen für andere Zweige der Elektrotechnik auf- genommen, so z. B. Elektroden für Elemente, Bürsten für Dynamomaschinen, Mikrophonkohlen, Kohlen für Heizkörper, Elektroden für Schmelzofen usw. In den neunziger Jahren hatte der Betrieb bereits einen derartigen Umfang erreicht, daß ihm die alte Charlottenburger Fabrik zu eng wurde. Gebrüder Siemens & Co. entschlossen sich daher im Jahre 1899, auf einem geeigneten Gelände in Lichtenberg eine zweite Fabrik zu errichten. Im Jahre 1907 wurden dann die Charlottenburger Werkstätten ganz aufgegeben und der Betrieb nach der inzwischen erweiterten Lichtenberger Fabrik verlegt. Das etwa 120000 qm große Terrain der neuen Anlage liegt an der Herz- bergstraße in Lichtenberg. Die Anlage, deren Werkstätten eine Nutzfläche von 56000 qm besitzen, umfaßt drei Einzelwerke und ein Verwaltungsgebäude. Ein Anschlußgleis verbindet die Anlage mit dem Staatsbahnhof Lichtenberg- Friedrichsfelde. Ein ausgedehntes Gleisnetz auf dem Terrain selbst verbindet die einzelnen Werke untereinander und mit dem Anschlußgleis. Den Hauptteil des Werkes bildet die Kohlenstiftfabrik. Die Pro- duktion in Kohlenstiften hat im Laufe der Jahre eine außerordentliche Steigerung erfahren; sie beträgt gegenwärtig täglich eine halbe Million Stuck. Jährlich werden also etwa 140 Millionen Kohlenstifte hergestellt. Zeitweise befinden sich mehr als 1V2 Million Kilogramm Kohlenstifte der verschiedensten Marken auf Lager. Von den für die Fabrikation verwendeten Rohmaterialien wird der Ruß in Mengen von mehreren 1000 Tonnen im Werk selbst in einer 75