Siemens & Halske A.g.
År: 1914
Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.
Sted: Berlin-Schöneberg
Sider: 247
UDK: 061.5(43) Sie
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denen die Kohlenstäbe gebrannt werden, besitzt das Werk eine eigene
Chamottefabrik, die auch die Steine für die umfangreichen Ofenbauten liefert
und jährlich über 4000 Tonnen Ton verbraucht.
Nach dem Erkalten werden die frisch gebrannten Stäbe ausgepackt und
an das im Westbau des Werkes gelegene Lager für Halbfabrikate abgeliefert.
Von da kommen sie zur mechanischen Bearbeitung in den Schleifraum, wo
sie durch automatische Maschinen ihre endgültige Form erhalten, und dann
weiter in die Dochterei.
Ein Teil des Lagers ist steuersicher umgrenzt, so daß keine einzige Kohle
ohne Steuerkontrolle die Fabrik verlassen kann. In demselben Raume werden
auch die Kohlen verpackt und zum Versand gebracht.
In der Kohlenbürstenfabrik werden in erster Linie Kohlen-, Graphit-
und Bronzebürsten für elektrische Generatoren und Motoren hergestellt,
ferner Mikrophonkohlen und Druckkontakte für Schaltapparate. Der Bedarf
an diesen Gegenständen ist naturgemäß nicht annähernd so groß, wie der
an Kohlenstiften, immerhin aber beträgt der Umsatz auch hier mehrere
Millionen Stück im Jahr. Zum großen Teil werden die Kohlen- und Graphit-
biirsten in einer leistungsfähigen Galvanisieranstalt verkupfert oder vernickelt.
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