Accumulatorenfabrik Aktiengesellschaft
Forfatter: i. W. Hagen
År: 1891
Forlag: Druck von Hermann Risel & Co
Sider: 37
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hängig, welche an der chemischen Action theilnimmt. Ist
letztere nur wie ein leiser Hauch auf der Oberfläche der
Platten vertheilt, so wird sich die Superoxydation respective
die Reduction auf der Oberfläche der Platten beim Laden
sehr schnell vollzogen haben; es werden daher die sich bei
weiter fortgesetztem Ladeprocesse bildenden Sauerstoff- und
Wasserstoff blasen, ohne zu chemischen Neubildungen ver-
wendet zu werden, entweichen, d. h. die Arbeit, welche der
elektrische Strom verrichtet, wird nicht mehr aufgespeichert.
Je dicker dagegen die Schicht ist, welche zur Superoxydation
auf den positiven Platten respective zur Reduction auf den
negativen Platten zur Verfügung steht, desto grösser ist auch
die Menge der chemischen Arbeit, welche auf der Oberfläche
der Platten aufgespeichert werden kann.
Diese Schicht in solcher Dicke speciell auf den positiven
Platten herzustellen, dass letztere diejenige Capacität besitzen,
wie die Praxis solche verlangt, bildet den Hauptgegenstand
unserer Fabrication, und die Art und Weise, wie wir dieses
erreichen, bildet den Hauptunterscheidungspunkt des von uns
ausschliesslich ausgeführten Accumulatorensystems „Tudor“
gegen alle übrigen Systeme.
Herstellungsverfahren zur Erreichung der Capacität.
i. Das Planté’sche Verfahren.
Gaston Planté war der Erste, welcher reine Bleiplatten
durch fortwährend wiederholtes Laden und Entladen derart
aufnahmefähig machte, dass sie als Aufspeicherer für elek-
trische Energie zu verwenden waren.
Dieses Plante’sche Formationsverfahren giebt, wenn es
lange genug fortgesetzt wird, unbedingt einen Apparat, wie
er als Blei-Accumulator vollkommener nicht gedacht werden
kann. Wenn nämlich die active Schicht eine solche Dicke
erreicht hat, dass durch sie die von der Praxis verlangte