Accumulatorenfabrik Aktiengesellschaft

25 a) Die zum Betriebe der elektrischen Anlage erfor- derliche Kraft steht in einer vorhandenen für direc- ten Maschinenbetrieb reichlich zur Verfügung. Angenommen, eine Fabrik will sich für ihre Werkstätten und Bureaux elektrische Beleuchtung einrichten und es wird festgestellt, dass die Betriebsmaschine noch 40 HP. übrig hat, welche zum Betriebe einer Dynamo gerade genügen, wie eine solche zur directen Stromlieferung an die sämmtlichen zu in- stallirenden Lampen erforderlich ist. Im Allgemeinen ist ja der Lichtbetrieb in einer Fabrik ein ziemlich gleichmässiger insofern, als entweder alle Lampen leuchten müssen oder keine. Wozu also, so könnte wohl gefragt werden, soll hier durch Aufspeicherung unnützer Weise ein Verlust herbeigeführt werden, wo doch Schwankungen in dem Stromverbrauche so gut wie gar nicht auszugleichen sind? Es könnte also scheinen, als ob in solchen Fällen die Accumulatoren durch den bei ihrer Anwendung nicht zu ver- meidenden Verlust wenig Vortheile bringen. Wir halten dieses aus folgenden Gründen für einen Trugschluss. Wenn die Betriebsmaschine noch 40 HP. übrig hat, so muss es stets im Interesse einer späteren Erweiterung des Fabrikbetriebes wünschenswert!! erscheinen, von der noch zur Verfügung stehenden Kraft möglichst wenig in Anspruch zu nehmen, also mit möglichst geringer Kraftinanspruchnahme das Gewünschte zu erzielen. Dieses wird dadurch erreicht, dass die für den Haupt- lichtbetrieb gewünschte Leistung getheilt wird; eine Dynamo- maschine, zu deren Betrieb 20 HP. erforderlich sind, sendet den von ihr erzeugten Strom in die Lichtleitung, während der noch weiter erforderliche als Entladestrom einer während des Tages durch dieselbe Dynamo mit einem gleichen Kraftauf-