Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

Forfatter: C. Matschoss

År: 1912

Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.

Sted: Magdeburg

Sider: 162

UDK: 061.5(43) Wol

die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand

Aus anlass des 50 Jährigen bestehens

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12 bis 14 Arbeiter für einen ganzen Tag voll beschäftigen. Heute kann man, ohne mehr Hilfsarbeiter zu benötigen, 8 Lokomobilen in Größen von 50 bis 800 PS an einem Tage verladen. Für das Verladen einer 50 pferdigen Loko- mobile mußte man früher 30 bis 35 M. an Löhnen rechnen, heute zahlt man 8 bis 12 M. Wollte man früher innerhalb der Werkstätten eine Lokomobile auf Tragfüßen etwa 100 m weit bewegen, so war dafür an Arbeitslohn rund 40 M. zu veranschlagen. Heute betragen diese Kosten nur einen geringen Bruchteil dieses Betrages. Große Bedeutung haben die Transporteinrichtungen auch für die weitgehende Ausnutzung der großen Werkzeugmaschinen gewonnen. Das Auf- und Umspannen großer Kessel und Gußstücke vollbringt man heute in wesentlich kürzerer Zeit und mit einer weit geringeren Zahl von Hilfsarbeitern als früher. Für die Verladung auf der Eisenbahn besitzt die Firma eine Anzahl von Wagen besonderer Bauart, die es möglich machen, auch die größten Loko- mobilen ohne Überschreitung des Ladeprofils zu befördern. Die heutige Be- deutung der Transportmittel sieht man auch aus den Zahlen des Eisenbahn- versands. Auf dem Gleisanschluß des Salbker Werkes wurden im Jahre 1911 durchschnittlich 16 Eisenbahnwagen täglich befördert, zusammen 4853 Wagen im Jahr. Auf dem Gleisanschluß des Werkes Buckau verkehrten durchschnitt- lich 4 Wagen täglich und auf dem des Elblagers 2 Wagen. Im ganzen wurden 6734 Eisenbahnwagen im Jahre 1911 für An- und Abtransporte in Anspruch genommen. In beiden Werken sind heute 439 Krane in Tätigkeit. Davon entfallen auf Lauf- krane 221, deren Tragkraft bis zu 25000 kg, und deren Spannweite bis zu 18 m geht. Die 218 Drehkrane der beiden Werke, zu denen auch die auf den großen Maschinen während der Dauer der Montage angebrachten kleineren Drehkrane gerechnet werden, haben eine Tragkraft bis zu 3250 kg und eine Ausladung bis zu 8 m. Außerordentlich mannigfaltig und zahlreich sind auch die Vorrichtungen für die Transporte innerhalb der Werke selbst. Eine eigene Ausbildung haben bei R.Wolf beispielsweise die Spezialwagen für eine jeden Unfall ausschließende Überführung großer Schwungräder von einer Werkstatt zur anderen erfahren. Die Betriebskraft zu allen diesen mannigfachen Maschinen der Werke liefern Kraftzentralen, die naturgemäß mit großen Lokomobilen ausgerüstet sind. Von ihnen wird auch der Strom für die elektrische Beleuchtung erzeugt. Ein sehr wesentlicher Teil der für die Kraftübertragung und die Beleuchtung erforder- nd