Gothisches Musterbuch 1

Forfatter: G. Ungewitter, D. Statz

År: 1856

Forlag: T.O. Weigel

Sted: Leipzig

Sider: 34

UDK: 723

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Side af 232 Forrige Næste
Erläuterung der Tafeln 49 vis 60. Tas. 49. Thürbeschtäge. Fig. 1 Zierband von der SchloßkaPclle in Marburg. Die ganze Gestaltung zeigt große Aehnlichkeit mit den Bändern der in- neren Seite der Thürstügel der Elisabethenkirche daselbst. Fig. 2 die Endung eines einfachen Bandes aus der Neilstäd- ter Kirche zu Eschwege. Fig. 3 der Beschlag eines Thürflügels von der jetzt in Trüm- mern liegenden Kirche in Trepsa. Die Funktion der Zierbänder, welche darin besteht, die einzelnen Bohlen, aus denen der Flügel besteht, mit einander zu verbinden und überhaupt denselben grö- ßere Steifigkeit zu geben, ohne daß sie gerade den an der andern Seite angebrachten Hängen zu entsprechen braucht, zeigt sich hier deutlich in dem von oben nach unten aufgenagelten Rankenwerk a. Der Rand des Flügels ist da, wo er an das steinerne Gewände schlägt, mit Eisen beschlagen. Fig. 4 Band von einem Schrein in der Kirche zu Neukir- chen in Hessen. Es zeigt dasselbe die Eigcnthümlichkeit, daß die Arme b im Gegensatz gegen die sonst übliche Art hochkantig auf dem Holze stehen und deshalb nicht darauf genagelt sind. Fig. 5 Beschlag von einer Thür im Chor des Domes zu Meissen. . Hier ist der ganze Thürflügel mit Vlechtaseln beschlagen, und dient daher der Beschlag nur dazu, die Befestigung derselben auf hem Holze zu sichern. Er entspricht daher in keiner Weise der Gestaltung der Hängen, sondern besteht ans 2 wagerechten Schie- nen , deren obere die Figur zeigt, und einer darüber gekröpften loth- rechten, deren obere Hälfte die Figur zeigt. Fig. 6 , 7 und 8 Bänder von St. Nicolai, St. Martini und St. Marien in Mühlhausen. Tas. 50. Thürbeschläge. Fig. 1 von einer Thür im Dom zu Magdeblirg. Die einzelnen Schienen dieses Beschlags sind an den Stellen, wo sie sich kreuzen, über einander gekröpft. Diese Ansführungs- weise ermöglichte die eigenthümliche Gestaltiing des Ganzen. Fig. 2 die mit Blech beschlagene Sakristeithüre des Meisse- ner Domes. Auch hier sind die zur BefestignUg der Blechtafeln dienenden Schienen übereinander gekröpft. Auf den Kreuzungen derselben und auf den Mitten der Felder sind kleine in Blech getriebene Ro- setten, auf den oberen Feldern durchbrochene Blechtafeln Und auf den unteren geschmiedete Lilien aufgenagelt. Die Thüre hat in der Wirklichkeit 6 Felder in der Höhe und dreht sich in zwei Hän- gen und einem Zapfenband a. Fig. 3 Und 4 die Rosetten b und c. Fig. 5 die Tafel d. Tns. 51. Äeußerer Thüriieschlag von dein (jaupfporlaf der Llisabelyenkirche in JltaiTiiiry. Die Linie a b zeigt die Mitte der Höhe an und der mittlere Beschlag bildet ein regelmäßiges Kreuz. Dagegen ist das untere Band von dem oberen völlig abweichend, wie Tas. 52 zeigt. Die äußeren Schienen umlaufen die ganzen Flügel, das zu- nächst daran befindliche Rankenwerk aber nur je 3 Seiten derselben. Tas. 52. Thiirbeschlüge. Fig. 1 das untere Band der obigen Thüre. Fig. 2 und 3 Details zum vorigen Blatt. Fig. 4 eine der inneren Hängen dieser Thüre. Fig. 5 Löwenkopf und Ring von derselben Thüre. Fig. 6 Profil desselben. Fig, 7 — 9 Löwenkopf von den Thürflügeln des Hcmptpor- tales des Erfurter Domes. Tas. 53. Tyüren-Ringe. Fig. 1 von der Schloßkapelle zu Marburg. Fig. 2 und 3 Durchschnitte nach a b und c d. Fig. 4 von der Stiftskirche in Treysa. Fig. 5 von einem Tabernakel in Andernach. Fig. 6 Durchschnitt durch die Mitte desselben. Fig. 7 von St. Petri in Mühlhausen. Fig. 8 aus dem Dom in Magdeblirg. Fig. 9 von der Marienkirche in Mühlhausen. V.