Gothisches Musterbuch 1

Forfatter: G. Ungewitter, D. Statz

År: 1856

Forlag: T.O. Weigel

Sted: Leipzig

Sider: 34

UDK: 723

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Side af 232 Forrige Næste
26 Tas. 54. Sdjfoßhcdieii. Fig. 1 aus der Kirche zu Neukirchen. Fig. 2 Seitenansicht eines der Nägel. Fig. 3 Kastenschloß daselbst. Fig. 4 Durchschnitt dazu. Fig. 5 uni) 6 Schloßdecken ans den Kirchen von Lichtenau uni) Esch Wege in Hessen. Tas. 55. Thür- und -fenslerbeschläge, Mlerwerke unh Wasserspeier. Fig. 1 , 2 und 3 von einem Haus in Fulda. Fig. 4—7 Pasqmllbeschlag. Fig. 8 und 9 ans Fulda. Fig. J 0 aus Frarikenberg. Fig. 11 — 18 Gitterwerke aus Fritzlar, Immenhausen und Andernach. Es zeigen dieselben die gewöhnlichen Anordnungen. Im ein- fachsten Falle blos vertikale Stäbe, die in Fig. 11 mit Rosetten benagelt, in Fig. 12 aufgeschlagen und an den Enden mngebogen sind) die Fig. 13 und 14 überein andergekröpste Stäbe, Fig. 15 aufeinandergelegte Stäbe, wie die Grilndrisse 16 Und 17 zeigen, Fig. 18 durcheinandergesteckte Stäbe. Fig. 19 Gltterwerk aus der Spitze einer Spitzbogenpforte und Fig. 20 und 21 blecherner Wasserspeier aus Fritzlar. Tas. 56. Mermerke. Fig. 1 von dem Sakramentshäuschen des Domes zu Meissen. Fig. 2 der Grundriß dazu in natürlicher Größe. Fig. 3 der Durchschnitt dazu in natürlicher Größe. Fig. 4 die Ansicht der Thüre von der Seite. Fig. 5 die Nagelköpfe und uutergelcgtcn Bleche. Fig. 6 das Schlüsselloch. Fig. 7 und 8 die ans den Rahmen gelegten in Blech ge- triebenen Verzierungen. Der Nahmen besteht aus den Schienen d, welche mit gefärb- tem Leder bezogen und mit einem durchbrochenen Blech belegt sind, Und den aufgesetzten Randleisten e, letztere fassen mit den Lappen 6 e Fig. 4 durch die Schienen und Bleche vor dem Ende dersel- ben durch, und sind so mit den Schienen ebensowohl verbunden als sie zur Befestigung der Bleche dienen. An den Schienen d sind sodann die wagerechten Gitterstäbe c angenagelt, welche ge- rade durchgehen und so die gegenüberliegenden Schienen des Rah- mens mit einander verbinden, die lothrechten Gitterstäbe a dagegen sind, wie Fig. 3 zeigt, um erstere herumgekröpft, Und dann bie den Randleisten e e entsprechenden Leisten b und f dazwischenge- setzt, welche mit den Lappen g h i durch die Mitten der Schie- nen fassen. Die Bänder k sind auf die wagerechten Schienen genagelt. Das Schloß ist von innen aufgesetzt und faßt über die 6 inittelsten Quadrate. Fig. 9 und 10 das Geländer um die Fallthüre der Sakristei des Domes zu Meissen. Die lothrechten Stäbe stehen in der Wirklichkeit etwa 4' aus- einander. Die wagerechten Stangen sind durch die lothrechten Stäbe durchgesteckt. Fig. 11 das in Messing gegossene Gitterwerk von der Rück- wand eines Gestühls in der Marienkirche zu Lübeck. Fig. 12, 13 und 14 Details der Säulchen. Taf. 57. Mermerke aus dem Dom non Magdeburg. Fig. 1 Allfriß der Hälfte. Fig. 2 Grundriß. Fig. 3 und 4 Details des Frieses in der Mitte der Höhe. Fig. 5 Und 6 Details des Frieses in der Mitte der Höhe an den Thüren. Fig. 7 bis 11 Nagelköpfe. Das Ganze besteht ans 9 feststehenden Pfosten a b c d e. An den Pfosten d und c, ebenso an den entsprechenden der andern Hälfte schlagen mächtige Thürflügel, welche auf der ganzen Höhe sich öffnen. Die übrigen Felder werden durch feststehendes Glt- terwerk ausgesüllt. Sämmtliche Pfosten bestehen aus den Rahmftücken des Git- terwerks und einer an den Pfosten a, b und e nach innen, an den Pfosten c und d nach außen aufgesetzten prismatischen Ver- stärkling. Die letzterwähnten sind ferner noch nach innen mit den Säulen f besetzt, an welchen die Hängen der Thürflügel sich drehen. Diese letzteren bestehen ans einem festen Rahmwerk, welches mit sich kreuzendem Gitterwerk ausgesüllt ist. Das Rahmwerk selbst besteht, wie Fig. 8 Taf. 58 nach- weist, ans 3 Stücken der Dicke nach, a' b' c', so daß also durch bas wechselweise Uebereinandergreifen dieser Stücke schon ein Eckver- band hergestellt wird. Dieser Verband wird verstärkt durch die aufgenagelten Schie- nenbänder g in Fig. 1 Taf. 57 mid den Figuren 8, 13 und 14 Tas. 58, welche an ihren Enden zu Hängen h gerollt sind, und ferner durch die wieder über diese genagelten Stücke i i Fig. 1 Taf. 57. Die Stäbe selbst des Gitterwerks sind durch das ab- wechselnde Diirchstecken Unzertrennlich mit einander verbunden, und fassen mit ihren Enden in Vertiefungen, welche in das mittelste Stilck b Fig. 8 Taf. 57 geschlagen find, wie bet gestemmtem Holzwerk die Füllungen in Die Ruth des Rahmens. In ganz entsprechender Weise sind auch die Stäbe des Maaßwerks in der Mitte der Hohe in den Rahmen eingesetzt. Der Schluß der bei- den Flügel in der Mitte wird gedeckt durch eine schmale Schlag- leiste k, welche sich zwischen Die aufgesetzten Stücken i setzt. In ganz analoger Weise ist auch das Rahmwerk des festste- henden Gitters gebildet, nur daß der Querverband der Schienen- bänder durch die aufgesetzten Friese Fig. 4 ersetzt wird. Die Pfo- sten a b c rc. sind nun ferner verstärkt durch die Stücke 1 uni) m in Fig. 1 Taf. 58, welche mit dem Rahmwerk in zweifacher Weise verbunden sind. Erstlich werden sie in abgemessenen Di- stancen von Den Winkelbändern n, die in Fig. 1 schraffirt sind und deren Enden durch das Rahmwerk fassen, umklammert. Fer- ner aber sind in den Zwischenräumen dieser Bänder die Gesims- stücken o, Fig. 2 und 3 Taf. 58, an die prismatische Verstär- knng genagelt, und au diese wieder die Schienen p p daselbst,