Gothisches Musterbuch 1
Forfatter: G. Ungewitter, D. Statz
År: 1856
Forlag: T.O. Weigel
Sted: Leipzig
Sider: 34
UDK: 723
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Erläuterung der Tafeln 61 dis 72
Tas. 61. (Etfmu’s Sprachgitter.
Fig. 1 innere Ansicht der damit versehenen Thüre.
Fig. 2 Aufriß.
Fig. 3 Durchschnitt, welcher die leichte und einfache Con-
struction des Ganzen nachweist.
Tas. 62. Eiserne Lnkerschlusset.
Die gewöhnlich vorkommenden werden erst nachdem die An-
ker an den Balken geschlagen und diese aufgelegt sind durch die
Krampen durchgesteckt, bestehen daher au dem unteren Theil aus
einem einfachen Stab, welcher oberhalb der Krampe in der Art
ausgeschmiedet ist, daß ein Durchfallen durch die Krampe unmög-
lich wird. Die vorliegenden Beispiele von 1—6 dagegen müssen
schon in der Werkstatt durch die Krampen gesteckt Und dann erst
ausgeschmiedet werden.
Tas. 63. 8chluMein aus dem Dom zu Köln mit
hem Löwen bes heil. Marcus.
Fig. 1 Ansicht von unten.
Fig. 2 Durchschnitt.
Tas. 6 3. Details von Öen LhorsWlen zu
St. flereon in Köln.
Fig. 1—7 zeigen verschiedene Kreuzblumen in der Vorder-
und Seitenansicht, die sich neben der durch das Material bedingten
freieren Behandlung von den steinernen auch dadurch unterscheiden,
daß sie als aus Bohlen geschnitten nur in der Richtung der Boh-
lenbreite ausladen.
Fig. 8—10 verschiedene Blätter von den Armlehnen dersel-
ben Stühle.
Tas. 66. Details ebendaher.
Fig. 1 —4 Blätter von den Armlehnen.
Fig. 5 und 21 Ausfüllung von Zwickeln.
giß. 6 —20. Uebergänge aus der Gliederung der Armlehne
in das Achteck des Kapitals.
Tas. 67. Hölzerne Kapitale verschiedener Art.
Um größere Vollständigkeit zu erzielen sind dieselben ent-
worfen.
Tas. 64. flieticairönungcn.
Tas. 68. Kreuzblumen und
So wie schon die Gestaltung der Kreuzblumen eine große
Mannichsaltigkeit zuläßt, so können dieselben auch durch Thierge-
ftaltUngen ersetzt werden; ein Beispiel der Art bieten die Figuren
1 und 2, in welchen der auf dem Giebel sitzende Adler die Kreuz-
blume ersetzt und den Schluß des Ganzen bildet.
V I.
Fig. 1 und 2 sind aus Balkenholz.
Fig. 3 und 4 aus Bohlenstücken gestochen, daher erstere aus
je 4 Flügeln, letztere nur aus 2 Flügeln bestehen.
Fig. 5—8 zeigen verschiedene Arten kleiner Kantenblumen.