Gartentechnik Und Gartenkunst
Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries
År: 1911
Forlag: Carl Scholtze Verlag
Sted: Leipzig
Sider: 744
UDK: 635.2
Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck
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Die Rosen
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nicht immer leicht ist. Es fällt in vielen Fällen schwer, zu erkennen und zu sagen, wohin sie wohl am besten zu rechnen sind.
Verwendet man für die Garten- oder Edelrosen das für Wildrosen aufgestellte System, so kann man die ersteren denjenigen Wildrosen anreihen, von denen sie abstammen. Es erscheint dann angezeigt, gewisse Edelrosen für sich wieder in besondere Gruppen zusammenzufassen, um eine Übersichtlichkeit zu gewinnen. In diesem Sinne unterscheidet man Teerosen, Noisetterosen, Bourbonrosen usw. Um die Systematik der Gartenrosen haben sich hauptsächlich verdient gemacht: Jules Gravereaux in l’Hay bei Paris, Ernst Metz in Friedberg (Hessen) und Peter Lambert in Trier, welcher sein Verzeichnis käuflicher Rosen nach C r é p i n geordnet hat.
Für den Gartenkünstler ist es in erster Linie wichtig, die Rosen nach ihrer Verwendungsart abzuteilen und wir werden in dieser Hinsicht die wichtigsten Zusammenstellungen machen. Es kann aber nicht schaden, zunächst eine allgemeine Klassifikation voraüszuschicken; es hat nicht allein wissenschaftlichen sondern auch praktischen Wert, über die Abstammung und Herkunft der verschiedenen Rosen unterrichtet zu sein. Es ergeben sich daraus Schlüsse in bezug auf den Härtegrad, auf die Kultur und Behandlung. Da neuerdings auch die Wildrosen in Gärten und öffentlichen Anlagen mehr als früher mit zur Dekoration verwendet werden, so ist es zweckmäßig, auch diese in die Klassifikation mit einzubegreifen, soweit sie interessant und dekorativ sind (also nur im Auszug).
1. Einteilung der Rosensorten.
NB. Die mit einem * bezeichneten Sorten sind vom Verein deutscher Rosenfreunde besonders empfohlen.
Die Zusätze in Kursivschrift geben die Namen der Züchter oder Einführer nebst der Jahreszahl der Einführung. Für das 19. Jahrhundert sind der Kürze halber die ersten zwei Stellen der Jahreszahl weggelassen.
Den Varietäten und Hybriden sind die Arten vorangestellt. Soweit nichts anderes bemerkt ist, haben die letzteren einfache Blüten.
I. Sektion: Synstylae, De Candolle. Bündelgriffeiige Rosen.
Die meisten Rank- und Kletterrosen unserer Gärten gehören dieser Sektion an.
Art: Rosamultiflora, Tfiunberg 1781, vielblumige Rose. Vaterland, China, Korea, Japan.
Varietäten und Hybriden:
Adrian Reverchon, Peter Lambert 1909, wie Leuchtstern, aber wiederholt blühend.
* Aglaia, Peter Lambert 96, hellgelb.
* Augenschein, Peter Lambert 1905, milchweiß.
Blush Rambler, B. Cant & Son 1904, hellrosa.
* Carmin Pillar, Paul & Son 1906, leuchtendrot, einfach.
Dawson-Rose, Arnold-Arboretum, gelblich rosa.
* Euphrosine, Peter Lambert 96, karminrot, halbgefüllt.
* Geheimrat Dr. Mittweg, Peter Lambert 1909, rosa, remontiert.