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Abschnitt IV
fließen kann. Das Querprofil ist ein flacher Kreis- oder Korbbogen mit einem Stich von V50 bis Vao- h. die Überhöhung inmitten des Weges beträgt 1/50 bis 1/30 der Wegbreite. Das Quergefäll beträgt dann auf den Meter durchschnittlich 2 bis 3 cm. Dem Boden des Bettes gibt man am besten dasselbe Profil und das letztere kann als Lehre zum Nachsehen und Vergleichen in Holz ausgeschnitten werden. Die gerade Oberkante dieser Profillatte dient dann zum Aufsetzen der Wasserwage. Haben Wegdecke und Wegbettboden das gleiche Profil, so wird die Einlage überall gleichstark. Im durchlässigen Untergrund kann der Bettboden auch eben angelegt werden und die Einlage ist dann in der Mitte stärker als an den beiden Enden, was sich mit dem Zweck des Weges gut
Abb. 77. Wegentwässerung mittels Sickerschacht.
verträgt und, konstruktiv genommen, kein Fehler ist. Wege, die stärker gewölbt sind, als oben angegeben, leiten zwar das Wasser gut ab, sind aber unbequem im Begehen.
Die Abb. 74 zeigt die Querschnitte durch einen Parkfahrweg, einen Fußweg und einen Reitweg. Der F a h r w e g ist gebaut wie eine Straße, mit dem Unterschied, daß der Wegkörper weniger hoch ist, weil auf dem Gartenfahrweg nur leichte. Fuhrwerke verkehren. Die unterste Schicht ist sogenannte Rollschicht. Die betreffenden Packsteine sind so geschlagen, daß sie einerseits flach, andererseits spitz sind, etwa 10 cm breit und ebenso hoch. Sie werden, mit dem flachen Ende nach unten, ordentlich in Verband gepackt. Die größten Packsteine bilden beiderseits an den Rändern des Weges sogenannte Streck-