ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 788 Forrige Næste
480 Abschnitt X das drei- bis vierfache Quantum Kainit, während die Preise sich allerdings wie 10 zu 1 verhalten. Man wird auch von diesen Salzen etwa 40 g pro Quadratmeter rechnen können. Als Stickstoffdünger aus der Reihe der künstlichen Mittel empfiehlt sich auch für Rosen der schon in Abschnitt V aufgeführte Chili-salpeter mit 15 Proz. Stickstoffgehalt. Er wirkt unmittelbar und sehr rasch, ist im Boden beweglich und wird leicht von Regen und Schnee ausgewaschen. Daraus geht hervor, daß man vorsichtig sein, lieber öfters und schwächer düngen soll und nicht im Stadium der Pflanzenruhe, sondern während der Vegetationszeit. Man verwendet den Chilisalpeter am besten in Wasser gelöst und kann pro Sommer und Quadratmeter 20 bis 30 g rechnen. Vom August ab sollte man mit Chilisalpeter nicht mehr düngen, weil sonst die Triebe nicht zur Ruhe kommen und nicht ordentlich ausreifen. Es ist aber wichtig, daß das Holz der Rosen gut ausreift, sonst erfrieren erstens die Rosen leichter im Winter und zweitens fehlen die Vorratstoffe, aus denen sich im nächsten Jahre Wurzeln und Neutriebe aufbauen. Ein Nachteil des Chilisalpeters ist der große Natrongehalt und auch aus diesem Grunde darf man die betreffende Düngung nicht übertreiben. Das Natron ist den Rosen wohl nicht direkt schädlich; es verkrustet aber den Boden. (Für die Herbstdüngung würde sich das schwefelsaure Ammoniak, das 20 Proz. Stickstoff enthält und wasserlöslich ist, gut eignen, weil es viel langsamer wirkt als der Chilisalpeter. Leider enthält es 58 Proz. Schwefelsäure, die, wie bereits erwähnt, im Überschuß den Rosen schädlich wird.) Konzentrierte Dungsalze. — Die billigen Handelsdünger, Superphosphat, Kainit usw. haben den Nachteil, daß sie dem Boden eine Menge unnötiger Nebenbestandteile zuführen, wie Schwefelsäure, Natron, Chlor usw. Wo selten und mäßig gedüngt wird, hat das wenig zu sagen. Bei forcierten Kulturen dagegen häufen sich die wertlosen Stoffe schließlich im Übermaß an und wirken dann schädlich. Wo es sich um kleinere Anlagen handelt und der Kostenpunkt wenig ins Gewicht fällt, kann man mit Vorteil reinere Nährsalze verwenden. Dahin gehören das schon oben erwähnte schwefelsaure Kali und außerdem: a) das phosphorsaure Kali mit 26 Proz. Kali und 38 Proz. löslicher Phosphorsäure, b) das p h o s p h o r s a u r e Ammoniak mit 45 Proz. löslicher Phosphorsäure und 8 Proz. Stickstoff, c) das salpetersaure Kali (Kalisalpeter) mit 44 Proz. Kali und 18 Proz. Stickstoff. Das erste Salz ist also ein Kaliphosphor-, das zweite ein Phosphorstickstoff-, das dritte ein Kalistickstofflieferant. Es wird also jeweils zwei Bedürfnissen zugleich Rechnung getragen, wenn diese Salze zur Düngung verwendet werden. Pflanze nnährsalze. — Für diejenigen, die nicht gewillt oder nicht imstande sind, unter Ab- und Zugeben je nach Lage des Falles die richtige Wahl und Menge obiger Dungsalze zu treffen, stellt die Industrie Präparate