ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

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Side af 788 Forrige Næste
486 Abschnitt X mit zartem Laubwerk ist dasselbe mit Wasser auf das 25 fache zu verdünnen. In anderen Fällen ist entsprechend ab- und zuzugeben. Die hier für Rosen angegebene Behandlung ist auch gegen die Schildläuse anderer Pflanzen, Oleander, Palmen usw. anwendbar. Das Geschäft vereinfacht sich wesentlich, wenn der Kampf gegen die Schildläuse aufgenommen wird, solange sie vereinzelt auftreten. Die Rosenblattläuse (Siphonophora rosae, S. rosarum und Aphis rosarum). Diese einander ähnlichen Blattläuse sind eine allbekannte Erscheinung. Da sie sich außerordentlich zahlreich vermehren, von den Säften der Rose leben und die Funktionen der Blätter durch ihre honigartigen Exkremente stören, sind sie schädlich; außerdem sind'die mit Läusen über und über besetzten Triebe und Knospen eine häßliche Erscheinung. Die Vertilgung ist am wirksamsten im April und Mai, weil sie vor dem Entstehen ganzer Generationen schützt. Das einfachste und sicherste Mittel ist das Zerdrücken zwischen den Fingern. Wem das nicht paßt, der kann die Blattläuse mit einem Pinsel in ein untergehaltenes Gefäß abbürsten. Will man die Blattläuse durch Bespritzen der Rosen vernichten, so tut die verdünnte Petroleumemulsion auch hier ihre Dienste. Außerdem werden folgende Mischungen empfohlen: 1. 150 g Quassiaholzspäne, in wenig Wasser 12 Stunden geweicht, dann kräftig ausgekocht und abgeseiht, 175 g Marseiller Seife, geschabt, im Quassiaabsud gelöst, 10 Liter Wasser als Zusatz zu obiger Lösung. 2. 150 g Schmierseife, in heißem Wasser aufgelöst, 75 g persisches Insektenpulver, mittelst eines geeigneten Instrumentes bis zur feinen Verteilung in die Seifenlösung eingerührt, 10 Liter Wasser zur Verdünnung. 3. 300 g Tabakblätter in heißem Wasser gekocht, der Absud filtriert. 150 g Schmierseife in heißem Wasser gelöst und nach dem Erkalten 150 g Fuselöl zugesetzt; Tabakabsud und Seifenlösung mit dem Rest von 10 Liter Wasser gut zu mischen. Selbstredend können diese Mischungen auch zur Vertilgung der Blattläuse anderer Pflanzen benutzt werden. Für derbblätterige Pflanzen kann man die Lösungen konzentrierter verwenden; für zarte Gewächse kann man sie weiter verdünnen. Wenn man sicher gehen will, macht man Probeversuche, um darnach den richtigen Konzentrationsgrad festzustellen. Bei der Bekämpfung der Blattläuse helfen einige Insekten unaufgefordert und gründlich mit, so z. B. die Florfliege (Chrysopa perla), die Schwebefliege (Catabomba selenitica) und das Herrgotts- oder Marienkäferchen (Coccinella semptempunctata). Die Larven dieser Tierchen fressen die Blattläuse mit Gier und in großer Menge. Wer das Marienkäferchen zufällig in größerer Zahl irgendwo findet, kann es mit Vorteil im Garten und in den Gewächshäusern ansiedeln.