ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

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500 Abschnitt X Die Abbildung 288 bringt eine Ansicht aus dem schon mehr erwähnten Bagatellegarten des Bois de Boulogne zu Paris. Das Bild kann als Illustration dessen dienen, was eben über den Kontrast und die Spiegelung gesagt wurde. Die Abbildung 289 gewährt einen Einblick in die japanische Partie eines englischen Gartens (Gunnersbury House, Acton). Im regelmäßig angelegten Garten erhalten auch die Seerosenbecken gewöhnlich einen regelmäßigen Grundriß. Außer den runden, vieleckigen oder kreuzförmigen Bassinbildungen (Abb. 147) kommen auch langgestreckte und kanalartige Anlagen vor. Die Uferbepflanzung mit Sumpfstauden pflegt hier zu unterbleiben. In die einfach oder reicher gehaltene Umrandung aus Stein oder Zement bauen sich gelegentlich Treppen oder brückenartige Durchlässe ein und es können auch auf diese Weise stimmungsvolle Bilder erzielt werden. Haben die Becken künstliche Sohle, so werden die Seerosen eingesetzt, wie es weiter oben anläßlich der Beschreibung des Warmwasserbeckens angegeben worden ist. Die Abbildung 290 bringt ein langgestrecktes Seerosenbecken mit einfach profilierter Steinfassung von der Platzpromenade in Zürich. Abbildung 291 zeigt das neuangelegte, vorläufig nicht besetzte Becken eines Privatgartens in Winterthur. Das Gartenhaus im Hintergrund des Bildes ist ein Autoschuppen. Nach Abbildung 292 baut sich eine in Holz konstruierte Laube in den mit Seerosen bepflanzten Teich hinein. Eine auf Jahrzehnte reichende Dauer wird man von einem Holzbauwerk in dieser exponierten Lage kaum erwarten dürfen. Die Abbildung 293 zeigt eine Partie der Anlagen am Deutschen Ring zu Cöln a. Rh. Sie gehört zu einem größeren regelmäßigen Becken in T-Form; das mit Springbrunnen ausgestattet ist. Was die Abbildungen 294 und 295 vorführen, sind englische Wassergärten vornehmer Ausstattung. Besonders gutgestimmt gibt sich das zweite der Bilder. (Sedgwick Park, Sussex und Hartham Park, Wilts.) 3. Der Alpengarten. Das Alpinum ist dem Wortsinn nach ein die Alpen betreffender Garten oder Gartenteil. Dabei kann man im weiteren Sinne für die Alpen auch das Hochgebirge überhaupt setzen. Je nachdem, was man in erster Linie im Auge hat, fällt das Alpinum verschieden aus. Pflanzt man die Flora des Hochgebirges in systematischer Zusammenstellung nach Familien in den Garten, selbstredend unter tunlichster Gewährung der natürlichen Wachstumsbedingungen in bezug auf Erde, Licht und Feuchtigkeit, so erhält man das wissenschaftliche Alpinum. Es wird im allgemeinen aus einer Anzahl Erdhügel bestehen, welche mit Steinen belegt sind, auf und zwischen denen die Pflanzen Platz finden. Hält man mehr auf die dekorative Seite, ohne die wissenschaftliche zu verachten, so kann man die Pflanzen nach den Standortsverhältnissen zusammenordnen (vergleiche Abschnitt II, Artikel 13). Man kann, anders ausgedrückt, das Alpinum so einrichten, daß es eine trockene und eine berieselte Felspartie, eine trockene Alpenwiese, ein Hochmoor, ein Geröllfeld usw. im