Gartentechnik Und Gartenkunst
Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries
År: 1911
Forlag: Carl Scholtze Verlag
Sted: Leipzig
Sider: 744
UDK: 635.2
Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck
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Abschnitt XIV
und langsam wachsen, Zwergkoniferen usw. Will man auf größere Pflanzen nicht verzichten, so muß man sich auf einige wenige beschränken. Gerade diese kleinen Vorgärten werden in der Regel viel zu dicht bepflanzt und hier kommt es am meisten vor, daß Koniferen unschön ineinander wachsen und daß Laubhölzer über Gebühr zurückgeschnitten werden müssen, wobei ihr natürlicher Habitus verloren geht. Weil die Anlagekosten eines kleinen Vorgärtchens nur unbedeutend sind und weil ein solches trotzdem den Besitzer viele Freude machen kann, so sollte man nur ausgewähltes Pflanzmaterial erster Güte verwenden und sich bezüglich der Wahl nach den Lieblingspflanzen des Besitzers erkundigen. Schöne und seltene Solitärpflanzen sind hier gut am Platze, schon weil sie etwas Abwechslung in die Gleichmäßigkeit der Vorgartenreihen bringen. Pyramidenformen nehmen weniger Platz ein als breite Büsche, sind also in Hinsicht auf das beschränkte Areal den letzteren vorzuziehen. Die Abb. 451 bringt ein Vorgärtchen, welches folgendermaßen bepflanzt werden könnte:
1. Spiraea’arguta. — 2. Buxus sempervirens myrtifolia. — 3. Paeonia arborea. — 4. Funkia Sieboldii. — 5. Helleborus niger grandiflorus. — 6. Saxifraga crassifolia. — 7. Acan-thus mollis latifolius. — 8. Aucuba japonica. — 9. Hypericum calycinum. — 40. Spiraea Thunbergii. — 11. Syringa vulgaris M. Legraye. — 12. Diervilla florida. — 13. Cercidiphylltim japonicum. — 14. Kerria japonica marginata.—■ 15. Buxus sempervirens Handworthi. — 16. Juniperus communis hibernica. —• 17. Chamaecyparis Lawsoniana erecta glauca. — 18. Cotoneaster horizontalis. — 19. Thuya occidentalis globosa. — 20. Ilex Aquifolium pyramidalis. — 21. Stephanandra Tanakae. — 22. Wistaria polystachya. — 23. Prunus Laurocerasus schipkaensis. — 24. Rhododendron molle. — 25. Juniperus tamariscifolia. — 26. Berberis Aquifolium. — 27. Hedera Helix. — 28. Ampelopsis quinquefolia. — 29. Rosa semperflorens. — 30. Eiserner Schirm mit Rosa „Aimée Vibert“.
Schon ein erheblich größeres Areal für den Vorgarten ergibt sich beim Eckhaus der geschlossenen Bauweise. Hier handelt es sich um zwei Fronten und diese sind gewöhnlich 15 bis 20 m lang, weil sich sonst keine ordentliche Grundrißentwicklung ergeben würde. Hier verbleiben dann schon etwa 75 qm wirkliches Gartengelände. Von einer Tracierung des Weges im naturalistischen Sinne kann auch hier nicht die Rede sein, sondern nur von einer einfachen geometrischen Anlage.
Die Abb. 452 bringt ein hierher zu rechnendes Beispiel. Das Rondell am Ende des Weges zeigt einige Gartenmöbel. Die Bepflanzung könnte folgende sein:.
1. Rhododendron ponticum. — 2. Halb- oder hochstämmige Edelrosen. — 3. Sommer-«or- 4. Prunus Laurocerasus schipkaensis. — 5. Buxus sempervirens arborescens. — 6. Hydrangea paniculata grandiflora. — 7. Betula verrucosa fastigiata. — 8. Cedrus atlantica Manetti glauca. — 9. Taxus baccata fastigiata. — 10. Magnolia tripetala. — 11. Acer pal-matum purpureum. — 12. Salix rosmarinifolia. — 13. Pinus montana. — 14. Pyracantha coccinea Lalandii. —■ 15. Rheum palmatum tanguticum. — 16. Funkia ovata. — 17. Zierstrauchgruppen aus Berberis, Deutzia, Philadelphias, Rhodotypus, Ribes, Symphoricarpus, Spiraea cantoniensis, Thunbergii usw. —■ 18. Caragana arborescens pendula.
2. Der Hausgarten bei offener Bauweise.
Man bezeichnet die Bauweise als offen, wenn jedes Haus frei steht oder wenn nur je zwei Häuser aneinander gebaut werden. Für die städtischen