Krüger Tanks
Entstehung, Bauart Und Verwendung Im kriege

108 Stunden nach der Artillerievorbereitung vor sich gehen. 2800 Mann arbeiteten einen ganzen Tag, um Wege und Gelände für die Tanks fahrbar zu machen. Nennenswerte Erfolge waren auf Grund der Einzeloperationen, in die man sich eingelassen hatte, nicht zu verzeichnen. Man sammelte eine große Anzahl Tanks, bei einem Armeekorps etwa 150 Stück, für einen gemeinsamen Angriff. Als man am 8. Oktober die Tanks aus dem Gefecht zog, nachdem sie etwa 15 km der Armee gefolgt waren, stellte man sehr hohe Verluste fest: 39% an Fahrzeugen, 40% an Offizieren und 33% an Mannschaften der Bedienung. Beim Vordringen König Alberts in Flandern setzte man vom 14. bis 19. Oktober 1918 insgesamt 180 französische Tanks ein und büßte dabei rund die Hälfte der Fahrzeuge und der Bedienung ein. Einzelne Tankabteilungen hatten 74 km zurückgelegt und waren etwa 58 Stunden in Betrieb. Am 25. und 26. Oktober beteiligten sich zwei Bataillone leichter Tanks am Angriff gegen die Hunding-Stellung. Die Organisation war gut, die Motorgeräusche wurden durch eigene Flugzeuge maskiert, welche die deutschen Beobachtungsplätze unter Feuer nahmen. Besondere Artillerie war eingeteilt, um die Nah Verteidigung der Deutschen zu bekämpfen. Der Erfolg bestand in einem Geländegewinn von rund 3 km Tiefe bei 33% Personal- und 50 % Materialverlust. So war der Masseneinsatz von Tanks in Verbindung mit künstlichem Nebel zum gefährlichsten Feinde der Deutschen geworden. Er wurde es in immer stärkerem Maße, je mehr der Geist sank, und je müder und schwächer die deutschen Divisionen wurden, deren