ForsideBøgerDie Deutsche Ausstellung …, im Haus und im Gewerbe

Die Deutsche Ausstellung 'Das Gas'
Seine Erzeugung und seine Verwendung in der Gemeinde, im Haus und im Gewerbe

År: 1916

Forlag: R. Oldenbourg

Sted: München

Sider: 176

UDK: St.f 622.74 Gas

Mit 444 Abbildungen Im Text

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— 26 — Fig. 43. lässig unter hohen und verschiedenen Betriebsdrücken, sowie bei unregelmäßigen Speisungen, und wird seitens der Firma eine Gewähr von + 1^% übernommen. Der gleiche Meßapparat kann lediglich durch Ersatz der Rotgußteile durch Eisen als Ammoniakwassermesser, ebenso als Rohölmesser, für Kondensatmessungen, überhaupt für alle Flüssigkeiten, die unter Druck stehen und gemessen werden sollen, Verwendung finden. Als weiteren Apparat zum Messen von Teer- und Rohöl bringt die Firma Eckardts Kippflüssigkeitsmesser mit und ohne Schreibvorrichtung in den Handel. Die automatische Flüssig- keitswage mit Präzisionsmomentsteuerung dient zum genauen Messen aller Flüssigkeiten auch mit veränderlichem spezi- fischen Gewicht. Der Apparat arbeitet infolge der Benutzung einer Dezimalwage zum Bestimmen des Gewichtes, wobei die Steuerung im Augenblick des Wiegens ausgeschaltet ist, zu- verlässig. Eine leider noch verhältnismäßig selten betriebsfähig anzutreffende Einrichtung für Kessel- und Heizanlagen ist der Rauchgasprüfer; es mag dies daran liegen, weil die Bedie- nung solcher Apparate zumeist etwas Geduld und einige Arbeit erfordert; an der Vereinfachung dieser täglichen Bedienungs- arbeit hat die Firma mit sichtlichem Erfolg gearbeitet. Der Eckardtsche Apparat gibt in einer Stunde 40 bis 60 Analysen, die auf einen Papierstreifen aufgezeichnet und ein selbsttätiger Kesselfüller ange- bracht (Fig. 43), welcher stets so viel Wasser in den Kessel einspeist, als verbraucht oder entnommen wird. Falls dieser Kessel auch für Zentralheizungen verwendet werden soll, bekommt er noch einen Füll- schacht nebst Zugregulator. Dieser Kessel hat weiter den Vorzug auf- zuweisen, daß er von Schmutz und ¥ Kesselstein leicht gereinigt werden kann, was bei üblichen gußeisernen C| Kesseln weniger der Fall ist; dieser tess^a Vorteil fällt um so mehr in die Wagschale, wenn das Kondens- wasser nicht mehr in den Kessel zurückgeleitet werden kann. Als weiteren Ausstellungsgegenstand brachte die Firma einen Abgaseverwerter »Caloriseur«. (Fig. 44.) Es ist eine bekannte Tatsache, daß sämtliche Verbrennungsmotoren eine große Wärmemenge in den Abgasen nutzlos ins Freie auspuffen. Diese Wärme soll durch den Caloriseur zum Erzeugen von heißem Wasser als auch Dampf für Heizungszwecke ausge- nutzt werden. Die Nutzbarmachung dieser Abgase ist für manche Betriebe von großer Bedeutung, da die Erzeugung von heißem Wasser und Dampf für Heizungszwecke usw. kosten- los erfolgt. Die bis jetzt in Betrieb befindlichen Abgaseverwerter Caloriseur haben sich nach Angabe der Firma auf das beste bewährt. Die Firma J. C. Eckardt, Stuttgart-Cannstatt, war auf der Ausstellung mit einer reichhaltigen Sammlung ihrer Apparate, wie solche in Gasbetrieben Verwendung finden, vertreten, unter anderem der bekannte Eckardt-Kesselspeise- wassermesser, der, wie auf der Ausstellung zu sehen war, mit elek- trischer Schreibyorrichtung ausgestattet sein kann. Er dient zu einer täglichen fortlaufenden Kontrolle der Verdampfung, wenn man, was wohl in jedem neuzeitlichen Betrieb zu erwarten ist, auch die täglich verbrauchte Kohlenmenge bestimmt. Der Messer kann nach Belieben mit einer mechanischen oder elek- trischen Fernregistriervorrichtung geliefert werden. Die Kon- struktion ist bekannt, und so erübrigt sich eine genauere Be- Fig. 44. schreibung. Nach Angabe der Firma und nach meinen eigenen Er- fahrungen arbeiten diese Speisewassermesser jederzeit zuver- somit jederzeit auch nachträglich geprüft werden können. Die Anschaffungskosten für diesen Apparat sind immerhin nicht unbedeutend, machen sich jedoch bei aufmerksamer Be- dienung in verhältnismäßig kurzer Zeit bezahlt und geben Für wagrechton Einbau. Kondenstopfkontrollapparat für wagrechton und senkrechten Einbau und senk- rechte Stellung des Schauglases. Fig. 45.