Denkschrift Aus Anlass Des Hundertjahrigen Bestehens Der Maschinen Und Lokomotivfabrik
Und Der Vollendung Der Lokomotive Frabriknummer 10.000
År: 1910
Forlag: Henschel & Sohn
Sted: Cassel
UDK: St.f. 061.5(43)Hen
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In der Schlackensteinfabrik wird der aus zwei Granulationen gewonnene Schlacken-
sand durch zwei elektrisch angetriebene Pressen zu Steinen in Normalformat gepreßt. Die
Steine werden zur Herstellung von Mauerarbeiten aller Art verwendet. Erzeugt werden etwa
6 Millionen Stück pro Jahr. Die überschüssige Schlacke wird durch eine elektrisch ange-
triebene Drahtseilbahn nach dem Schlackenberg befördert.
Die Koksofenanlage wurde in den Jahren 1906 bis 1910 neu erbaut, als Ersatz für die aus
64 Oefen bestehende, alte Batterie nach Bauart Otto. Die Neuanlage umfaßt 4 Batterien
mit zusammen 100 Oefen, System Solvay. Ihre tägliche Leistung von rund 700 t über-
bietet die frühere um das Doppelte. Die zu verkokende Kohle wird durch ein Becherwerk
in zwei vor der Anlage befindliche Kohlentürme gehoben und auf dem Verteilungstisch
gemischt. Vier über den Batterien fahrbare und elektrisch betriebene Wagen von 7500 kg
Inhalt führen die Kohle den einzelnen Oefen zu. Vier elektrische Ausdrückmaschinen, von
denen 2 in Reserve stehen, drücken den Koks aus den Kammern. Beim Austritt aus
den Oefen wird der Koks durch eine automatische Berieselungsvorrichtung abgelöscht. Eine
zwischen den Batterien befindliche, elektrisch betriebene Seilbahn bringt den Koks zu den
Hochöfen.
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