Denkschrift Aus Anlass Des Hundertjahrigen Bestehens Der Maschinen Und Lokomotivfabrik
Und Der Vollendung Der Lokomotive Frabriknummer 10.000
År: 1910
Forlag: Henschel & Sohn
Sted: Cassel
UDK: St.f. 061.5(43)Hen
Søgning i bogen
Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.
Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.
Digitaliseret bog
Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.
Wohnstube mit Loggia . . . 18,0 qm
Schlafstube ...............17,8 „
Schlafstube ...............16,0 „
Küche .....................12,6 „
Vorflur......................3,5 „
Abort .................... 2,2 „
zusammen 70,1 qm
Ein Teil der Arbeiterwohnhäuser sind mit Gärten versehen. Auch sind ausgedehnte,
der Firma gehörige Ländereien, die vorläufig für den Betrieb noch unbenutzt sind, für
geringe Entschädigung an die Arbeiter verpachtet.
Die Wohnungen der Beamten sind, dem Stande derselben entsprechend, hinsicht-
lich der Zimmerzahl und Ausstattung verschieden. Die Wohnungen für Werkmeister und
mittlere Beamte sind meist mit 4 Zimmern, diejenigen für höhere Beamte mit 6 und
mehr Zimmern eingerichtet. Zum Teil sind die Häuser einzeln in Gärten gelegen und
von 2 und 3 Familien bewohnt, auch ist hierunter das Einfamalienwohnhaus vertreten.
Bei Anordnung der Beamtenwohnhäuser ist darauf Rücksicht genommen, daß dieselben
nicht für sich getrennt in besonderen Straßen, vielmehr inmitten unter den Wohnhäusern
der Arbeiter errichtet sind. Es wird hierdurch der Nachteil der Absonderung der Beamten
vermieden; auch kann ein Teil der Beamten mit der Beaufsichtigung der Häuser betraut
werden.
Die Abbildungen zeigen einige Ausführungen der Beamtenwohnhäuser und lassen
erkennen, daß dieselben hinsichtlich der Ausstattung und Raumbemessung mit nicht geringem
Aufwand ausgeführt sind. Als Beispiel eines Einfamilienhauses kann die letzte Darstellung
auf Seite 132 und 133 gelten.
12. Sonstige Wohlfahrtseinrichtungen.
Um den Alkoholgenuß nach Möglichkeit einzuschränken und Erkrankungen infolge
übermäßigen Wassertrinkens in der heißen Jahreszeit zu verhüten, wird dreimal am Tage,
und zwar morgens von 8V2—9 Uhr, mittags von 12—1 Uhr und nachmittags von 3V2—4 Uhr
frisch gekochter Kaffee zum Preise von 2 Pf. für '/2 Liter verabreicht. In der Zeit vom 15. Mai
bis 15. September jeden Jahres wird der Kaffee nachmittags kostenlos verabfolgt. In dieser Zeit
erhalten die Arbeiter der Gießereien, der Schmieden, der Kesselschmiede und Kesselhäuser
täglich zweimal Freikaffee. Die Versorgung der Werkstätten mit Kaffee besorgen die Einholer.
Der tägliche Bedarf beläuft sich auf rund 3000 Liter.
130