Denkschrift Aus Anlass Des Hundertjahrigen Bestehens Der Maschinen Und Lokomotivfabrik
Und Der Vollendung Der Lokomotive Frabriknummer 10.000
År: 1910
Forlag: Henschel & Sohn
Sted: Cassel
UDK: St.f. 061.5(43)Hen
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B- Rangier -Tender - Lokomotive mit 7,5 t Raddruck.
C-Nebenbahn-Tender - Lokomotive mit 5 t Raddruck (1883).
1 B-Personenzug-Tender - Lokomotive für Vollbahnen.
1 B-Personenzug-Tender - Lokomotive mit 6,5 t Raddruck.
1 B-Personenzug-Tender - Lokomotive für die Berliner Stadtbahn (1882).
1 B-Verbund - Personenzug - Lokomotive.
1 B-Personen- und Schnellzug - Lokomotive.
C-Verbund-Güterzug- Lokomotive (1882 mit v. Borries’schem Anfahrventil und
Büte’scher Klappe).
2 B-Personen- und Schnellzug - Lokomotive.
2 B-Personen- und Schnellzug-Verbund - Lokomotive (1891).
1 Bl- Personenzug-Tender - Lokomotive für Vorortsverkehr.
2 B-Personenzug-Tender-Lokomotive für Vorortsverkehr (1899).
1 C-Güterzug - Lokomotive mit Drehgestellbauart Krauß (1898).
D-Gebirgs-Tender - Lokomotive nach Hagans’scher Bauart (1898).
E-Gebirgs-Tender - Lokomotive nach Hagans’scher Bauart (1896).
E-Gebirgs-Tender - Lokomotive nach Bauart Köchy (1902).
Die drei letztgenannten Gattungen sind für Gebirgsstrecken mit starken Steigungen
und Krümmungen bis herab zu 100 m Halbmesser bestimmt.
Diese Gebirgs-Tender - Lokomotivtypen gehören jetzt wohl allerdings der Geschichte
an, da sich für diese Zwecke die viel einfacher zu bauende und zu unterhaltende Göls-
dorf’sche Bauart mit seitlich verschiebbaren Achsen erfolgreich Bahn gebrochen hat
Als im Jahre 1898 die Preußische Staatsbahnverwaltung zur ersten versuchsweise
durchgeführten Anwendung des Dampfüberhitzers, Bauart Schmidt, an Lokomotiven schritt,
welcher seitdem seinen Siegeszug durch die ganze Welt gehalten hat und jetzt bereits
auf über 5000 Lokomotiven angebracht ist, war es die Firma Henschel & Sohn, welcher
zugleich mit dem Stettiner Vulkan die Konstruktion der beiden ersten für diese Verwaltung
bestimmten Ueberhitzerlokomotiven übertragen wurde. Die hier durchgearbeitete Maschine,
eine 2 B-Personenzug-Lokomotive, ist ohne wesentliche Aenderung noch heute auf den
Strecken der Königlichen Eisenbahndirektion Cassel im Dienst. Die damals angewandte
Ueberhitzeranordnung ist allei dings jetzt verlassen, da die Dichthaltung des weiten in der
Mitte des Langkessels die Rohrwände verbindenden Flammrohres Schwierigkeiten machte.
Die Ueberhitzerelemente liegen hierbei in drei konzentrischen Ringen in dem Flammrohr
parallel zu seiner Längsachse, wobei der Durchzug der Verbrennungsgase durch einen
in der Rauchkammer liegenden Trommelschieber geregelt wird.
Die Preußische Staatsbahnverwaltung ging bald zu der Anordnung des Rauch-
kammerüberhitzers Schmidtscher Bauart über und betraute die hiesige Firma mit der
Konstruktion, Durcharbeitung und Ausführung einer der ersten derartigen Typen, und
zwar zweier 2 B-Heißdampf-Personenzug-Tender-Lokomotiven für den Berliner Vororts-
v erkehr. In den letzten Jahren wurde auch diese Ueberhitzerform wieder verlassen und
zum Langkessel-Rauchröhrenüberhitzer zurückgekehrt, mit dem Unterschiede gegen die
erste Ausführungsart, daß die Ueberhitzerelemente nicht mehr in einem gemeinsamen
Flammrohre, sondern in einer größeren Anzahl solcher von geringerem Durchmesser an-
geordnet wurden. Von dieser modernen Form der Langkessel-Ueberhitzerlokomotiven,
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