Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

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Side af 272 Forrige Næste
Einleitung Geschichtlicher Rückblick statten, und es ie Siemens-Gesellschaften bilden in wirtschaftlicher und technischer Hinsicht eine so bedeutsame Organisation, daß es sich verlohnt, die Einrichtungen und Leistungen ihrer Fabriken, welche die Grundlage dieser Organisation bilden, zusammenfassend darzustellen. Dabei wendet sich der Blick zurück auf die Entwicklung dieser Fabrikations- erhebt sich unwillkürlich die Frage, wie es kam, daß die im Jahre 1847 mit so bescheidenen Mitteln von Werner Siemens im Verein mit J. G. Halske gegründete Firma sich zu einem die Welt umspannenden, alle Zweige der Elektrotechnik umfassenden Unternehmen gestaltete. Eine erschöpfende Beantwortung dieser Frage würde allerdings nur durch eine genaue Darstellung der Geschichte der Siemens-Firmen gegeben werden können, und dies hieße nicht mehr und nicht weniger, als eine Ge- schichte der Elektrotechnik schreiben. In der ganzen Starkstrom- und Schwachstromtechnik gibt es kaum ein Gebiet, das die Siemens-Firmen nicht fabrikatorisch bearbeitet oder durch wissenschaftliche Untersuchungen und durch Arbeiten in ihren Laboratorien und Versuchsfeldern gefördert haben. Eine Übersicht über diese Leistungen ginge, selbst wenn die wirtschaftliche Seite der Frage außer Acht gelassen würde, weit über den Rahmen dessen hinaus, was in einer Einleitung zu einer Beschreibung der „Siemenswerke“ gesagt werden kann. Überdies wird in den Abschnitten über die einzelnen Gesellschaften und Fabriken des Siemens-Konzerns Gelegenheit sein, auf manche Einzel- heiten der geschichtlichen Entwicklung einzugehen. Es sei daher gestattet, an dieser Stelle nur einen einzigen, wesentlichen Punkt zu erörtern, der in erster Lime für das Wachsen der Siemens-Firmen bestimmend war. Dies ist der Einfluß, den Werner Siemens und seine Brüder Wilhelm und Karl auf die Entwicklung der Siemens-Häuser ausgeübt haben, und der von ihnen seit Anbeginn bekundete feste Wille, das durch sie ins Leben ge- rufene Unternehmen zu einem Welthause auszubauen. So schreibt Werner Siemens am 4. November 1863 an seinen Bruder Karl, als er daran ging, für die verschiedenen in Berlin, London und St. Petersburg bestehenden Siemens-Häuser eine gemeinsame Organisation zu schaffen: „Mein leitender Gedanke zu diesen Vorschlägen war der, eine dauernde Firma zu stiften, welche vielleicht mal später unter der Leitung unserer 6