Siemens & Halske A.g.

År: 1914

Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.

Sted: Berlin-Schöneberg

Sider: 247

UDK: 061.5(43) Sie

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 272 Forrige Næste
in der Nähe des Werkes vorbeiführende elektrische Straßenbahn ist eine Ver- bindung mit den Eisenbahnstationen Spandau und Fürstenbrunn geschaffen worden. Die Verbindung zwischen der Arbeitsstätte und dem Heim der Be- amten und Arbeiter ist daher trotz der erschwerenden Bedingungen, welche die Lage des Werkes in der Nähe eines der größten Bevölkeriingszentren der Welt mit sich bringt, als verhältnismäßig günstig zu bezeichnen. Außer- dem vermittelt eine Anzahl von Automobilen den Verkehr mit Berlin. Die Fabrikanlage, die in ihrem ersten Ausbau eine Fläche von rund 80000 qm bedeckt, bildet einen in sich vollkommen geschlossenen Hallenbau, bei dem aus technischen und wirtschaftlichen Gründen jede Beförderung von Rohstoffen und Halbfabrikaten über Straßen, Wege, Höfe und dergl. vermieden ist. Je ein mächtiger Längs- und Quergang, die das große Gebäude teilen, machen als Hauptverkehrsadern die einzelnen Betriebsräume bequem zugänglich. Die hauptsächlichen Betriebsgruppen des Werkes sind der Kabelsaal, die Leitungsfabrik, die Drahtfabrik mit der Drahtzieherei, der Verzinnerei und der Emailledrahtfabrik, die mechanische Werkstätte, die Abteilung für künstliche Isolierstoffe und das Gummiwerk. In allen Abteilungen ist der Grundsatz des gradlinigen Fortschreitens der Fabrikation, wobei jede Kreuzung zwischen Rohmaterial, halbfertigem und fertigem Fabrikat vermieden wird, streng durchgeführt. Auf diese Weise wird nicht nur an Transportkosten gespart, sondern auch eine große Über- sichtlichkeit des Betriebes gewonnen und eine ungestörte Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsvorgänge erzielt. Der große Kabelsaal, in welchem außer blanken Kupfer- und Aluminium- seilen, Starkstromkabel, Telegraphen- und Telephonkabel fabriziert werden, stellt bei einer Länge von 180 m und einer Breite von 132 m einen der größten überhaupt bestehenden Betriebsräume dar. Seine Disposition ist derartig getroffen, daß die Kabel auf dem ganzen Fabrikationsgange, bei dem sie durch die Kabelmaschinen, Verseilmaschinen, Trocken- und Tränkgefäße, 156