Siemens & Halske A.g.
År: 1914
Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.
Sted: Berlin-Schöneberg
Sider: 247
UDK: 061.5(43) Sie
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Einleitung
entwickelt, in der vollzogenen Verbindung von norddeutscher und süd-
deutscher Art neue Anschauungen und Anregungen brachten. Von dem
Gesellschaftskapital der Siemens-Schuckertwerke im Betrage von 90.000.000
Mark entfallen auf die Aktiengesellschaft Siemens & Halske 45.050.000 Mark
und auf die Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vormals Schlickert & Co. 44.950.000
Mark. Durch Ausgabe von Anleihen, Aufnahme eines unkündbaren Darlehns der
Gesellschafter in Höhe von 50.000.000 Mark und Ansammlung von Reserven
ist das arbeitende Kapital gegenwärtig auf 223.107.000 Mark angewachsen.
Berücksichtigt man, daß von dem Kapital der Siemens & Halske A.-G.
70.050.000 Mark bei den Siemens-Schuckertwerken arbeiten, so ergibt sich
als Gesamtkapital der deutschen Siemens - Gesellschaften die Summe von
281.409.000 Mark.
Die Aktiengesellschaft Siemens & Halske besitzt in Deutschland vier
besondere Abteilungen: das Wernerwerk, das die Schwachstromtechnik, die
Elektrochemie und den Wassermesserbau bearbeitet, das Blockwerk für den
Bau von Apparaten für Eisenbahnsicherung, das Glühlampenwerk und end-
lich eine Bahnabteilung für die Projektierung und Errichtung von Hoch-
und Untergrundbahnen. Zum Arbeitsgebiet des Wernerwerkes und des
Blockwerkes gehört nicht nur die Fabrikation, sondern auch der Vertrieb
der Erzeugnisse dieser Werke, während das Glühlampenwerk sich allein auf
die Fabrikation beschränkt. Der Siemens & Halske A.-G. gehören außer-
dem die unter der Firma Gebrüder Siemens & Co. arbeitenden Fabriken in
Lichtenberg bei Berlin, die sich in der Hauptsache mit der Herstellung
von Kohlen für technische Zwecke und Alkohol-Meßapparaten befassen, an.
Bei den Siemens-Schuckertwerken war, mit Ausnahme des Automobil-
werks, eine Organisation, wie sie bei dem Wernerwerk und Blockwerk
getroffen ist, nicht durchführbar, da die Maschinen und Fabrikate für
Starkstromanlagen sich mit Rücksicht auf eine rationelle Fabrikation nicht
in einem einzigen Werk, das auch den Vertrieb zu übernehmen hätte,
herstellen lassen. Daher mußte Fabrikation und Vertrieb getrennt werden,
indem für den Verkehr mit der Kundschaft, für die Projektierung und den
Bau elektrischer Anlagen und für den Verkauf der Fabrikate besondere
Abteilungen geschaffen wurden.
Die großen Werke und zwar:
in Groß-Berlin:
das Dynamowerk
Elektromotorenwerk
Kleinbauwerk
Kabelwerk
Charlottenburger Werk
in Nürnberg:
das Nürnberger Werk und
T ransformatorenwerk
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