Siemens & Halske A.g.
År: 1914
Forlag: Meisenbach Riffarth & Co.
Sted: Berlin-Schöneberg
Sider: 247
UDK: 061.5(43) Sie
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Einleitung
felder gefunden, bei denen neben den vervollkommneten Feuermeldern und
Zentral-Uhrenanlagen jetzt besonders die vielgestaltigen Kommandoapparate
zur Leitung der Schiffe und der Schiffsartillerie wichtig geworden sind.
Während so der Schwachstrom bei den Siemens-Werken eine immer be-
deutendere, aber nach Art und Menge der Erzeugnisse ziemlich stetige Ent-
wicklung im Sinne der ersten Schöpfung nahm, mußte der Starkstrom neue
Wege einschlagen und unter manchen Schwierigkeiten den Übergang aus
dem Mechanikersaal in die Maschinenhalle vollziehen. Neben die ursprüng-
liche Trägerin der Starkstromtechnik, die Gleichstrommaschine, die in den
Werkstätten der Firma schon am Ende des Jahrhunderts ihre heutige
typische Form erhielt, trat die Wechselstrommaschine mit ihren verschieden-
artigen Schaltungen, und der Transformator, dessen Bedeutung einerseits
für die Stromverteilung in Zentralen, andererseits für die Zuleitung des
Stromes bei elektrischen Bahnen seit seinem Auftreten in den 80 iger Jahren
bei der Firma gebührend gewürdigt wurde. Gewissermaßen als ein Abbild
der Entwicklung der Firma selbst kann man die aufsteigende Reihe der
jährlich aus den Werkstätten hervorgehenden Dynamomaschinen betrachten,
mit Leistungen von x,io kW bis mehr als 20000 kW. Inzwischen sind die
Leistungen bereits wesentlich erhöht worden; zur Zeit befinden sich Turbo-
generatoren von 60 000 kW. in Arbeit. Eine ebenso verständliche Sprache
redet ein Vergleich zwischen den ersten Entwürfen zu einer elektrischen
Hochbahn in Berlin aus den Jahren 1879 und 80 und der wirklichen Aus-
führung der 1902 eröffneten Hoch- und Untergrundbahn.
Die zunehmende Entwicklung im Bau von elektrischen Zentralen, Kraft-
übertragungsanlagen, elektrischen Bahnen usw. brachte es mit sich, daß die
Firma mit den maßgebenden Finanz- und Unternehmerkreisen in engere
Beziehungen trat, die schließlich im Zusammenhang mit dem Anwachsen
des in den Fabriken investierten Kapitals eine Änderung der Organisation
angezeigt erscheinen ließen. So wurde denn die Gesellschaft im Jahre 1897
unter Mitwirkung der Deutschen Bank in eine Aktiengesellschaft mit einem
Kapital von 36 Millionen Mark umgewandelt. Das arbeitende Kapital ein-
schließlich der Reserven und Anleihen stieg bis zum 31. Juli 1913 auf
128.325.000 Mark.
Die im Jahre 1903 durchgeführte Vereinigung der Starkstromabteilungen
der Firma mit den fabrizierenden Abteilungen der E. A. vormals Schlickert
& Co., Nürnberg unter Bildung der Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H.
bedeutete eine weitere Änderung in der Organisation. Sie hat der Firma
eine Reihe von Persönlichkeiten zugeführt, die, unter anderen Bedingungen
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