ForsideBøgerDie Holzbaukunst Norwegen…gangenheit Und Gegenwart

Die Holzbaukunst Norwegens
In Vergangenheit Und Gegenwart

Forfatter: L. Dietrichson, H. Munthe

År: 1893

Forlag: Schuster & Bufleb

Sted: Berlin

Sider: 205

UDK: st.f. 72(481) die

Mit Einer Übersichtskarte Und 31 Tafeln Nach Alten Denkmälern Und Nach Ausführungen Von H. E. Schirmer, G. Bull, Thrap-Meyer, B. Lange, V. Hannosen. Und H. Munlhe, Sowie Über 220 Textabbildungen

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 212 Forrige Næste
Die zwei Portale (Abbild. 25 und Abbild. 77), die sich jetzt im Museum zu Bergen befinden, stehen auf der Höhe der Portale von Aardal, Tomen und Hurum (in Valdres). Die Kirche wurde 1867 abgebrochen. Die Abmessungen sind: Schiff 42' zu 32'; Chor 30' zu 24'; (offic. Bericht 1722). Nach der Zeichnung in „Norske Byg- miger“ war das Schiff 40' zu 29'; die Wandhöhe 33', die Höhe bis zum Dachfirst 50'. Abbild. 78. Tönjum. Abbild. 77. Stedje. Abbild. 79. Tönjum. Abbild. 80. Tönjum. ^x.A Abbild. 81. Tönjum. Die Kirche zu Tönjum (Sogn, Stift Bergen), zum ersten Male ' 1305 urkundlich erwähnt (D. N. VIII no 16), ergab, als sie gefallen war, einen Fund von etwa 150 Brakteaten, deren älteste der Periode von 1205—1263 gehörten. Die Ornamentik der 4 Portale, die jetzt im Museum zu Bergen aufbewahrt werden (Abbild. 78—81), zeigt den Charakter der Zeit um 1200 und gehört dem Sogn-Valders’schen Typus an. An zweien dieser Portale finden wir Kriegermasken mit aus dem Munde laufenden Bändern. Dafs die Kirche der Reihe der mit um die Ecken gruppirten Säulen ausgestatteten angehörte, scheint aus einem alten offiziellen Bericht aus dem Jahre 1660, wo von einer Thür „mitten an der Kirche“ — d. h. mitten auf der langen Wand — gesprochen wird, hervorzugehen. Die Kirche war mit Balustradenlaufgang und Apsis versehen. Ein Thurm war später am Westende angebracht. Die Kirche wurde am 12. Januar 1824 von einem Sturme niedergeworfen. Die Abmessungen betrugen: Schiff 36' zu 30'; Chor 12' zu 18', Apsis 30' d. h. wohl im Umkreis (offic. Bericht aus 1722). *Die Marienkirche zu Hitterdal (Telemarken, Stift Christianssand) ist wohl neben der Kirche zu Borgund die be- kannteste der Stabkirchen (Abbild. 1 und 82). Die oft vor- kommende Sage von einem Bergriesen als Baumeister einer Kirche tritt auch bei dieser Kirche wieder auf. Zum ersten Male 1315 urkundlich erwähnt (D. N. X no 12), wurde sie schon kurz nach der Zeit der Reformation als alterthümliche Merkwürdig- keit angesehen (cf. die Visitatsbücher des Bischofs Jens Nilssön pag. 400 und den offic. Bericht von 1668 im norv. Reichsarchiv). Indessen hinderte dies nicht, dafs man die Scheidewand zwischen Schiff und Chor abbrach, eine niedrige flache Decke unter dem Triforium einlegte, eine Kanzel errichtete und Fenster in die Wände brach, kurz, es war fast nichts mehr von dem alten Bestand der Kirche zu sehen. Die Glocken im Ihurm drohten zu fallen und es war hohe Zeit, dafs man, um die merkwürdige Kirche zu retten, 1849—ISS1 au^ Veranlassung des Alterthums- vereins eine durchgreifende Restauration unternahm. Indessen ist es zu bedauern, dafs dieselbe zu einer Zeit geschehen mufste,