ForsideBøgerDie Holzbaukunst Norwegen…gangenheit Und Gegenwart

Die Holzbaukunst Norwegens
In Vergangenheit Und Gegenwart

Forfatter: L. Dietrichson, H. Munthe

År: 1893

Forlag: Schuster & Bufleb

Sted: Berlin

Sider: 205

UDK: st.f. 72(481) die

Mit Einer Übersichtskarte Und 31 Tafeln Nach Alten Denkmälern Und Nach Ausführungen Von H. E. Schirmer, G. Bull, Thrap-Meyer, B. Lange, V. Hannosen. Und H. Munlhe, Sowie Über 220 Textabbildungen

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Side af 212 Forrige Næste
66 spitzen Thurmhelm über dem Mittelschiff, der zweite in cylin- drischer Form mit konischem Thurmhelm über dem Chor und der dritte über der Apsis in der gewöhnlichen Cylinderform (Abbild, i). Eine Tra- dition versieht die Kirche mit einem ver- schlossenen Lauf- gang, wie es bei den Kirchen zu Hedal und Reinli der Fall ist, ein solcher findet sich auch wirklich noch heute an der Nordseite. Dagegen sind die Süd- und Westseiten mit einem Balustraden- laufgang mit Arkaden und Säulchen versehen, der aber nicht ursprünglich ist, was die zwei Portale (Abbild. 87 und 88) dieses Theiles zeigen, die mit einer vonder des 13. Jahrhunderts verschiedenen Ornamentik, zum Theil symmetrischen Charakters, geschmückt sind; wahrschein- lich gehört er dem 14., vielleicht sogar dem 15. Jahrhundert an, da die Portale gewisse Ähnlichkeiten mit den Portalen der fangende Auflösung des Stils unserer Periode, daher die Kirche nicht früher als gegen die Mitte des 13. Jahrhunderts gebaut sein kann; die zwei sich umfassenden Bären des Westportales (Abbild. 89) sind von einem Naturalismus berührt, der, von der romanischen Formen- gebung weit entfernt, deutliche Einflüsse der einbrechenden Gothik zeigt. Das Südportal zeigt uns zwar den Telemarktypus, aber die Kapitale sitzen schon etwas niedrig, und statt der alten Löwenfiguren (Ab- bild. 90) treten zwei sphinxartige Ge- schöpfe auf. Das Nordportal zeigt eine mittelmäfsige, jeden- falls sehr unregelmäfsige Arbeit und eine sphinxartige Figur Abbild. 89. Hitterdal. Abbild. 90. Hitterdal. Nordportal, Kirche zu Hof in Solör darbieten. Die Doppeltreppe im west- lichen Vorsprung ist neu. Die vier grofsen Portale der Kirche zeigen schon die an- Das Sakristeiportal endlich (Abbild. 91) macht den Eindruck des völligen Losreifsens von dem alten Schema; auch sind alle Archivolten dieser Portale von den älteren verschieden. In