ForsideBøgerDie Holzbaukunst Norwegen…gangenheit Und Gegenwart

Die Holzbaukunst Norwegens
In Vergangenheit Und Gegenwart

Forfatter: L. Dietrichson, H. Munthe

År: 1893

Forlag: Schuster & Bufleb

Sted: Berlin

Sider: 205

UDK: st.f. 72(481) die

Mit Einer Übersichtskarte Und 31 Tafeln Nach Alten Denkmälern Und Nach Ausführungen Von H. E. Schirmer, G. Bull, Thrap-Meyer, B. Lange, V. Hannosen. Und H. Munlhe, Sowie Über 220 Textabbildungen

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Side af 212 Forrige Næste
67 der Kirche befand sich früher ein merkwürdiges Antemensale (Abbild. 92), das jetzt in der Kirche von Gol bei Christiania ist, und ein Stuhl (Abbild. 93), dessen Rücken uns Gunnar in der Schlangengrube (14. Jahrhundert?) zeigt. Die Abmessungen der Kirche sind: Schiff: js^’ zu i2'!^ Chor: 20' zu 20', Apsis 6^' tief, 13' breit, Laufgang 5' breit, Vorsprünge 6' tief, Gesammthöhe bis zur Spitze 83', bis zum Firstkamm 534'. II. Achtsäulige Kirchen. *Die Kirche zu Hegge (Valdres, Stift Hamar) bildet nebst der Kirche zu Gol mit ihren acht inneren Säulen — vier an jeder Längsseite der Kirche — den Übergang zwischen den vielsäuli- gen Kirchen in Sogn und Gud- brandsdal und den viersäuligen in Valdres. Urkundlich wird die Kirche zuerst in den Rechen- schaftsbüchern der päpstlichen Nun- tien vom Jahre 1327 erwähnt. Sie hatte eine Apsis und erhielt nach der Reformation eine flache Decke oberhalb des Triforiums. Die Bögen sind theilweise hufeisen- förmig (Abbild. 94 und 95). Über der eingelegten Decke sieht man die Masken der Wandsäulen (Ab- bild. 96—99). Die inneren Eck- säulen haben schön geschnitzte cylindrische Kapitäle (Abbild. 100— 103). Von der alten Kirche Die Abmessungen des zu 15' 6”. alten lheils sind: Mittelschiff etwa 22' *Die Kirche von Gol (Hal- ingdal, Stift Christiania), durch die Munificenz König Oscar II. 1884 nach Bygdö bei Christiania ver- setzt, wird zum ersten Male 1309 urkundlich erwähnt (D. N. II, 99) (Abbild. 105 und 116). Sie hat, wie einst Hegge, Apsis und acht Säulen, die wie die Säulen in Hegge gruppirt sind (Abbild. 106 und 107), indem die Schmalseiten nur von zwei Ecksäulen getragen werden, während die zwei Zwischen- säulen nur bis ins Triforium hin- untergeführt sind; die Langseiten werden aufser von den Ecksäulen von zwei nahe bei diesen stehen- den Säulen getragen, während die mittlere Säule der Langseiten in der Triforienhöhe abbricht; diese Seite hat je vier Triforien- kreuze und vier Bögen darüber (Abbild. 4). In der Mitte der langen Wände bilden sich zwei einander ■ gegenüber stehende Öffnungen, denen aber nur ein Eingangsthor I an der Südseite (wie in Borgund) entspricht. Die zwei alten Portale der Kirche gehören dem Sogn- Valdres-Typus an, haben jedoch I geradlinigen Abschlufs statt der Archivolten. Die vielen bizarren Masken über den Wandstäben sind 1bemerkenswerth (Abbild. 20 und I Abbild. 108 — 111). Die Trifo- ist jetzt nur die innere Kon- struktion mit dem Dachwerke übrig, indem die Wände über die alten Grundsteine des Lauf- ganges hinausgezogen sind. Ur- rienkreuze (Abbild. 23 und Ab- bild. 112) sowie die Kapitäle und Dienste (Abbild. 113—115) sind in gewöhnlicher Weise geschnitzt. Die Säulen des Laufgangs haben sprünglich soll die Kirche an der Mitte der Nord- und Süd- seite Eingänge gehabt haben. In der That sind noch vier Por- tale aus dieser Kirche erhalten, zwei Seitenein- gänge im Uni- versitätsmuseum zu Christiania, zwei von den Portalen, freilich theilweise ver- stümmelt, an Ort und Stelle, vor dem Westein- gange der Vor- halle und vor Abbild. 91. Hitterdal. Salcristei-Portal, Abbild. 91. Hitterdal. einen aufseror- dentlich kurzen Stamm. Im Chor befindet sich eine der gewöhn- lichen rundbogi- gen Öffnungen 8' 4" über dem Boden. Da die Kirche jetzt an ihrem neuen Platze sehr oft besucht wird, so dürfte es von In- teresse sein zu erfahren, welche Theile der Kir- che ursprüng- lich und welche durch Restau- ration hinzuge- kommen sind. dem des Schiffes (Abbild. 104). Sie gehören alle dem Sogn- Valdres-Typus an; an dem einen kommen die Kriegermasken mit Bändern, die wir von Tönjum her kennen, wieder vor. Ursprünglich sind (nach der Angabe des Architekten Han- steen, der die Versetzung der Kirche besorgt hat): Alle kon- struktiven Theile des inneren Stabwerkes, Säulen, Bögen,