Die Monier - Bauweise, D. R.-.Pat
(Eisengerippe mit cement-umhüllung)

År: 1891

Forlag: Julius Becker

Sted: Berlin

Sider: 63

UDK: 624.012 St.F.

Actien-gesellschaft für Monier-Bauten

Vorm. G. A. Wayss & Co.

Abtheilung: Brücken, durchlässe und tunnel.

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Bei jXSTUNGS-VERSUCI IE mit 2,0 m weiten Monier-RShren in Konigsberg i. Pr, April 1888. (Auszug aus dem Centralblatt der Bauverwaltung 1889. No 5 A.) Die Aiifstellung vergleichender Kosteiriiberschlage fiir grbssere Kanale zur Entwasserung der Stadt Konigsberg i. Pr. gab Veranlassung, der Monier’schen Bauweise naher zu treten mid Versuclie mit Monierrohren grosserem Quersclinittes an- zustellen. Piese Versuclie fanden in Kbnigsberg nacli Angabe der stådtischen Bauverwaltung und unter Leitung des Konigl. Regierungbaumeisters Krause im Friilijahr 1888 start. Fiir die Herstellung der Probestiicke wurde von der Er- wagung ausgegangen, dass bei dem fertigen Canal die ausseren Belastmigen eine Umformung des kreisrunden Canalquer- schnitts hervorrufen und den Canalinantel an den verschiedenen Stellen desselben Querschnitts ungleicli beanspruchen werden, dass mithin die Anordnung der Eiseneinlagen, welche an den Stellen mit Zugspanimngen erforderlich sind, genau ermittelt werden muss. Unter der Annahme einer Erdlast von 3,35 m Hohe und einer gleichmassigen Vertheilung derselben fiber den wagerecliten und senkrechten Durchmesser ergab nun die Redlining, class in dem Sclieitel, der Sohle, sowie in Hohe des wagerecliten Canaldurchmessers die grossten Momente auftreten, wahrend dieselben in den Zwischenlagen abnehmen & und unter 45° gegen die gefahrlichsten Stellen gleich Null werden. Ferner ging aus der Umformung des Querschnitts hervor, dass in dem Scheitel unci der Sohle die imieren Tlieile mid reclitwinklig dazu die åusseren Tlieile der Wandung gedelmt werden. Die Eiseneinlage hatte hiernach also eigent- lich nach einer Ellipse geformt werden miissen, welche bei dieser vereinfachten Belastungsamialime wohl leiclit zu be- stimmen, aber nur schwierig ausziifiiliren gewesen ware. Auch lag bei einer unriclitigen Verlegmig des Canalstiicks, etwa bei einer Drehmig uni 90° gegen die berechn'ete Lage, die Gefahr einer unziireidieiideii Festigkeit vor. Bei den Versuchs- stucken ist daher ein doppeltes Eisengerippe zur Anwendung gekommen und zwar ein inneres und ein åusseres Flechtwerk, deren iedes nur soweit von den Aussenflaclien abliegt, als zur Einbettung in den Beton ausreichend war. Zur Anstellung des Versuches wurde eine grbssere Grube ausgehoben und diese 1 m hocli mit mbglichst sclilechtein Boden, losem Torf, ausgefiillt, darauf ein Sohlstiick von Beton von 2,25 m Breite und 0,25 m geringster Starke, verlegt unci auf dieses ein Canalstiick von 1,50 m Lange, 2,00 m Durch- 49