ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
— 108 — ingénieur Whitehead gelang es, ein Geschoß herzu- stellen, das sich mit eigener Kraft unter der Wasser- oberfläche einem gesetzten Ziele entgegenbewegte. Und nicht lange sollte es dauern, so bemächtigten sich alle seefahrenden Staaten dieser neuen Erfindung und nahmen sie als neues militärisches Machtmittel in die Reihe der bestehenden Waffen auf. Auch in der deutschen Marine wurden in den siebziger Jahren die ersten Versuche mit dem Torpedo vorgenommen, die trotz der bescheidenen Ergebnisse doch zur Ein- führung und Wertschätzung künftiger Bedeutung führten. Im Grunde genommen ist solch Torpedo das kleinste U-Boot, das blitzschnell dem Feind ent- gegeneilt, um an ihm sein Vernichtungswerk zu voll- bringen. In der äußeren Form einer Zigarre ähnlich, schwankt sein Längenverhältnis zum Durchmesser etwa zwischen 1:12 bis 1:14. Gewöhnlich ist er 6 m lang. Sein Geschoßkörper besteht aus Kopf, Wind- kessel, Hinterteil und Schwanzteil. Jeder Teil ist zylindrisch geformt; alle Teile sind so gearbeitet, daß sie genau aneinanderpassen. Vorn im Kopf sitzt die Pistole, welche beim Aufschlagen auf das Ziel die Sprengladung, die im Kopf gelagert ist, zur Explosion bringt. Welche gewaltigen Wirkungen damit erzielt werden, ist durch die Vernichtung auch der stärksten Panzerschiffe hinreichend bekannt geworden. Das Gewicht einer solchen Sprengladung ist mit der Ver- größerung des Torpedodurchmessers von 35 kg auf 110—150 kg gestiegen; die Sprengladung selbst be- steht aus nasser oder trockner Schießbaumwolle. An den Kopf schließt sich die Schwimmkammer an, ein Hohlraum, der dem Kopf den nötigen Auftrieb geben