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Kreuzer und Torpedoboote bei weitem überlegen ist.
Im allgemeinen dürfte die Geschwindigkeit des Tor-
pedos der eines Schnellzugs entsprechen. An den
Maschinenraum schließt sich nach hinten das Tunnel-
stück an. Dieses dient dazu, dem Torpedo eine ge
eignete Form zu verleihen und in Verbindung mit der
vorderen Schwimmkammer dem Torpedo auch hinten
eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und den rich-
tigen Auftrieb zu geben. Die Verlängerung des
Tunnelstücks ist das Schwanzstück, das die Schrauben
und das Ruder enthält. Durch eine durch das Tunnel-
stück hindurchgehende Welle wird die Kraft der
Maschine auf die Schrauben übertragen. Und zwar
sind in der Regel zwei-, drei- oder mehrflügelige
Schrauben vorhanden, die hintereinander angeordnet
sind und gegenläufig wirken. Dadurch wird einei
Abneigung des Torpedos aus der geraden Richtung
vorgebeugt. Durch zwei weitere Apparate wird die
Steuerung des Torpedos bewirkt. Der Tiefensteuer-
apparat beeinflußt die horizontalen Ruder, und ein
Kreisel setzt die vertikalen Ruder in Tätigkeit.
Durch Zusammenwirken des Tiefenapparates des
Pendels, der Steuermaschine und des Kreisels wird der
Torpedo in der einmal bestimmten Schußrichtung
erhalten. Der Tiefenapparat oder Diaphragma hat
die Aufgabe, den Torpedo während seiner Laufzeit
auf der gewünschten und eingestellten Wassertiefe
zu erhalten.- Das Diaphragma des Torpedos ist eine
empfindliche Druckplatte, die hinter dem Windkessel
eingebaut ist. Vor ihr liegt eine kleine Kammer, in
die durch kleine Löcher das Meerwasser eindringen
kann. Da mit zunehmender Tiefe der Wasserdruck