ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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134 — feuerung als auf Diesel-Motoren. Bewaffnet sind diese Boote mit vier Doppeltorpedorohren und zwei Schnell- ladekanonen. Erwähnt seien noch die 20 kleinen in Amerika beschafften Boote der H-Klasse, von denen erst 10 in England sind, die aber nach der ganzen Art ihrer Konstruktion bei dem heutigen hohen Stand des Unterseebootwesens höchstens als Küstenverteidi- gungsboote in Frage kommen. Verhältnismäßig wenig Gebrauch hat Rußland von seiner Unterseebootwaffe gemacht, obwohl es im Russisch-Japanischen Kriege schon zur Erprobung der- selben Gelegenheit hatte. Erst im Frühjahr 1916 hörte man von dem Auftreten größerer russischer Unterseeboote in der Ostsee. Doch schließen diese Meldungen nicht aus, daß es sich auch da um englische Boote gehandelt hat. Bei dem langsamen Tempo im russischen Schiffsbau nimmt es weiter nicht wunder, daß die russische Unterseebootflotte aus dem Ver- suchsstadium heute noch nicht heraus ist und hin- sichtlich ihrer Typen einen recht buntscheckigen Ein- druck macht. Im Jahre 1914 gab die russische Regierung den Bau eines Untersee-Dreadnought von 5400 t Wasserverdrängung in Auftrag, der mit 36 Torpedorohren und 60 Fischtorpedos sowie mit 5 Schnellfeuerkanonen ausgerüstet werden sollte. Ferner sollte dieser Unterseekreuzer zum Legen von Minen eingerichtet und mit 120 Minen an Bord aus- gestattet werden. Mit 300 t Öl als Betriebsstoff sollte er in der Lage sein, von der Ostsee nach Ost- asien ohne Unterbrechung dampfen zu können, und zum Schutz gegen Torpedoboote oder andere kleine Kriegsschiffe wollte sein Erbauer, der russische Inge-