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die ersten acht Boote dieser Art trotz ihrer Größe
wegen der geringen Betriebssicherheit nur unter die
Defensivboote eingereiht werden konnten. Dann
nahm die französische Industrie den Bau von Diesel-
Motoren auf, namentlich die Firmen Harlé, Creusot,
Chantier de la Loise, Normand du Havre und Delau-
ney-Belleville. Aber größte Schwierigkeiten bereitete
es, die mit Maschinen dieser Firmen ausgerüsteten
Boote betriebssicher zu erhalten. Auch nicht eins
unter ihnen ist vom monatelangen Stilliegen ver-
schont geblieben. Nach und nach gelang es erst den
Franzosen, diese Störungen zu beseitigen und zu
größeren Motoren überzugehen, jedoch ohne Erfolg.
Unter anderen führten verschiedene kleinere und
größere Ölexplosionen an den Diesel-Motoren zu Ver-
letzungen des Personals. Als Folge des Versagens
der französischen Motorenindustrie ist es schließlich
anzusehen, wenn selbst neuere Boote, wie „Gustave
Zédé" und „Néréide“, mit Dampfmaschinen aus-
gerüstet wurden. Und fast scheint es so, als wenn
tatsächlicli in Frankreich die Unterseeboote mit
Dampfantrieb durch ihre größere Betriebssicherheit
zurzeit noch den Diesel-Booten überlegen sind. —
Die Dampfmaschinen sind aber zu schwer und ver-
brauchen zu viel Brennstoff, auch ist die Unter-
bringung der Kessel und ganzen Heizanlage nicht so
ganz einfach: denn man muß bedenken, daß bei den
Unterseebooten Leistungen von 1000 PS und mehr
erforderlich sind. Darum verfolgte England die Ver-
suche mit Dampfmaschinen nicht weiter, sondern
benutzte schnellaufende Leichtölmotoren mit Benzin
oder Gasolin. Doch führten die englischen Motoren.