ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
- 66 — Entwicklung ganz Hervorragendes geleistet. Noch bei dem „Narval", dem ersten französischen Boote nach dem System Laubœuf, waren etwa 26 Minuten erforderlich, um mit dem Boote unterzutauchen. Mußten doch erst die Kessel gelöscht und der Rumpf gelüftet werden. Als dritte Eigenbewegung des Tauch- bootes wurde eben das Schwimmen auf ebenem Kiel oder die Unterwasserfahrt erwähnt. Um trotz der im Wasser sich kreuzenden Strömungen und Wasser- streifen von verschiedener Dichtigkeit das U-Boot auf der sich als notwendig erwiesenen Tiefe zu er- halten, bedient man sich horizontaler Steuer, die ähn- lich wirken wie die Höhensteuer bei Luftschiff und Flugzeug. So einfach an sich alle diese Vorgänge er- scheinen, so groß sind doch die Schwierigkeiten, die bei der Ausführung sich ergeben. Der Vorgang des Tauchens geht nun folgender- maßen vor sich: Nach Erteilung des Tauchbefehls werden die Masten und Abgasschachte eingezogen, das Geländer umgelegt, die Luken und Einsteig- schächte werden verschlossen und abgedichtet und die Sehrohre ausgefahren. Alsdann wird zur Ge- wichtsveränderung im Bootsinnern in hierfür vor- gesehene Tanks, sog. Reglertanks, Seewasser zu- geflutet. Das geschieht durch Öffnen von Boden- ventilen zum Einströmen des Wassers und gleich- zeitigem Öffnen von Decksventilen zum Ablassen der Luft. Ist die befohlene Wassertiefe erreicht, so wird das Fluten eingestellt. Nun gilt es, das Boot in der bestimmten Tauchtiefe zu erhalten. Da bedient man sich wiederum der Reglertanks, aus denen durch Pumpen etwa zu viel eingeströmtes Wasser leicht