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sen. So bieten die einzelnen Kojen Schlaf- und Sitz-
gelegenheit gleichzeitig. Ein Teil der Mannschaften
muß sogar auf eine feste Unterlage während des
Schlafes verzichten und verbringt die Stunden der
Ruhe in Hängematten, die in freien Schweben hängen.
Viele ziehen diese sogar den festen Betten vor. Zur
Unterbringung der nötigsten wenigen Habseligkeiten
dienen kleine Schränke. Und wenn auch das Bau-
material, das vielfach aus Stahl und Blech besteht,
nur wenig Gelegenheit zur Befriedigung irgend-
welchen Dekorationsdranges bietet, so versucht jeder
doch nach Möglichkeit, sein Heim zu schmücken und
sich ein Stück Heimat auf die weite gefahrdrohende
Reise mitzunehmen. Wird auf die tägliche Reinlich-
keit auch nicht ganz verzichtet, so ist ein tägliches
Vollbad jedoch ausgeschlossen, und der Genuß einer
Warmwasserreinigung gehört bei den langen Fahrten
auch zu den Seltenheiten. Die Unterbringung der
Besatzung in den einzelnen Wohnräumen erfolgt nun
auf Grund ihrer dienstlichen Obliegenheiten. Offi-
ziere und Deckoffiziere wohnen in der Nähe der
Kommandozentrale, die Unteroffiziere und das Ma-
schinenpersonal lebt in der Nähe der Maschine, wo-
gegen die Matrosen meist im vorderen Torpedoraum
Unterkunft finden. Nicht sorglos fließen die Tage
dahin, nur ein begrenztes Ausruhen gibt es nach einer
Reihe von an Entbehrungen und Anstrengungen reichen
Tagen. Ist die Gelegenheit günstig, wird auch das
U-Boot mal für eine Nacht auf dem Meeresboden ge-
bettet. Dann hallen abends die Räume von den
Weisen eines Grammophons wieder und deutsche
Lieder erklingen tief unten in der Wiege des Meeres.