ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
— 84 — gasbildung und Brandwirkung infolge Kurzschlusses in sich birgt, hat man durch druckfeste, wasserdichte Umschottung der Akkumulatorenräume verringert. Dann aber hat man durch verschiedene Verbesserun- gen die Druckluftausblaseeinrichtung zu einem äußerst wirksamen Rettungsmittel ausgebildet. — Abgesehen von der Lenzbarkeit sämtlicher Tanks durch Preß- luft oder Pumpen, von durch einen einzigen Hebel- griff lösbaren Sicherheitskielen ist als die elementarste und überall eingeführte Spezialeinrichtung, die vom Tonern des Bootes her auslösbare Telephonboje zu nennen, die aufschwimmt und es einem Hilfsfahrzeug möglich macht, mit dem gesunkenen Boot in Sprech- verbindung zu treten. Auch ist diese Vorrichtung für die Zuführung frischer Luft an die Besatzung ver- wertet worden. Die Hauptsorge bei einem havarierten Boot besteht nun darin, die Mannschaften aus dem Wrack zu retten. Das Schiffsmaterial selbst zu heben, kommt, wenn es überhaupt möglich, erst in zweiter Linie. Die dazu erforderlichen Rettungsmittel zer- fallen in zwei Gruppen: 1. Apparate und Vorrichtungen für die Luftreinigung (Sauerstoffergänzung, Ab- sorption von Kohlensäure und Ausdunstungsgasen), deren Stammanlage auch sonst auf den Tauchbooten in Betrieb ist; 2. Auftauchausrüstungen, mit denen die Mannschaft, ein havariertes U-Bo.ot verlassen kann. Die Apparate des Luftreinigungsverfahrens sind eine den deutschen Unterseebooten eigentüm- liche Einrichtung. Aus einem an Bord befindlichen großen Vorrat komprimierten Sauerstoffes wird die von der Besatzung ausgeatmete Luft aufgefrischt und die in der Ausatmungsluft der Mannschaft enthaltene