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Durchmesser geben. Außerdem durfte die Länge des
Rohres einen Meter nicht wesentlich überschreiten,
das Boot konnte mithin auch nur wenig unter den
Meeresspiegel eingetaucht fahren. Das waren zwei
so große Nachteile, daß man von einer Verwendung
der U-Boote als modernes Kampfmittel hätte ab-
sehen müssen, wenn es nicht gelungen wäre, diese
Nachteile zu beseitigen. Als dritter Nachteil dieser
fast zu einfachen Konstruktion ergab sich noch die
Unmöglichkeit einer Vergrößerung. Wollte man
diese erzielen, so mußte man ein Fernrohr einbauen,
das aber bei der gleichen Anordnung der Prismen
eine Vergrößerung des Gesichtsfeldes an sich auch
nicht brachte. Mit dem Erkennen dieser Mängel
waren aber auch die Wege gewiesen zur Weiter-
entwicklung und Vervollkommnung des äußerst
wichtigen Sehapparates. Ohne auf die optischen
Grundlehren, die für die Einzelausgestaltung des
U-Boot-Sehapparates nach und nach maßgebend ge-
worden sind, näher einzugehen, sei darauf hinge-
wiesen, daß ein größeres Gesichtsfeld bei mäßiger
Vergrößerung sich nur dadurch erzielen läßt, daß der
Ort des Auges künstlich in die Nähe der Eintritts-
öffnung verlegt wird. Das ist aber nur dann möglich,
wenn die Strahlen, bevor sie das obere Prisma treffen,
in einer Linse gesammelt und durch eine Linsen-
kombination dem Auge des Beobachters nähergebracht
werden. Läßt sich auf diese Weise auch ein Gesichts-
feld von 50 Grad erreichen, so wird die Lichtstärke
durch die verschiedenen Linsen doch erheblich ver-
mindert. Die in den verschiedenen Staaten ent-
wickelten Periskoptypen lehnen sich in ihren Grund-