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zügen nur mehr oder weniger an die Art dieser
ältesten Konstruktionen an, zeigen dann aber alle
die Erfüllung zweier weiterer Forderungen, die durch
die Verbesserung der Tauchbootwaffe sich durchaus
als notwendig erwiesen. Seit etwa zehn Jahren baut
man daher die Sehrohre beweglich ein, d. h. man
kann sie einziehen und drehen. Dabei muß bei der
Durchführung der Rohre durch die Außenhaut der
Boote größte Sorgfalt walten, weil an die Dichtigkeit
der Boote bei Fahrten in großer Tiefe die höchsten
Ansprüche gestellt werden. Man verwendet zu diesem
Zwecke bei den Eintrittsstellen der Rohre sogenannte
Stopfbuchsen. In letzteren sind die Sehrohre nicht
nur leicht drehbar, sondern auch vertikal verschieb-
bar eingebaut. Die Drehbarkeit erlaubt nün dem
Beobachter ein Absuchen des gesamten Horizontes,
ohne dabei die Fahrtrichtung des Bootes ändern zu
müssen. Um bei nahender Gefahr das Tauchboot
gänzlich unsichtbar zu machen oder um unter anderen
Schiffen oder Minensperren und anderen Hinder-
nissen unbeschadet hindurchfahren zu können, müssen
die Sehrohre eingezogen werden können. Das Ein-
ziehen und Ausfahren der Sehrohre erfordert aber
eine erhebliche Kraft. Deshalb werden beide Vor-
gänge durch motorische Kraft bewirkt. Die Sehrohre
selbst sind nur über 5 m lange Stahlrohre von großer
Festigkeit, die so stark sein müssen, daß sie dem bei
der Unterwasserfahrt auftretenden Wasserdruck ohne
Biegung widerstehen können. Bei der sorgfältigsten
Abdichtung der Sehrohre läßt es sich aber nicht ver-
meiden, daß in der darin eingeschlossenen Luft
stärkere Feuchtigkeit sich bildet, die zu der un-