Indbydelsesskrift til Kjøbenhavns Universitets Aarsfest til Erindring om Kirkens Reformation: Nogle Bemærkninger om Naturvidenskabernes Betydning for vor Tid
Forfatter: C. Christiansen
År: 1905
Forlag: G. E. C. Gad's Universitetsboghandel
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 52
UDK: 50
DOI: 10.48563/dtu-0000273
Særtryk af Københavns Universitets Indbydelsesskrift, November 1905
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weiter entwickelndes Ganze entgegen, dessen Lebensdauer
der kurzen des einzelnen Individuum gegenüber als ewig
erscheint. Er sieht sich mit seinen kleinen Beiträgen zum
Aufbau der Wissenschaft in den Dienst einer ewigen heiligen
Sache gestellt, mit der er durch enge Bande der Liebe ver-
knüft ist. Dadurch wird ihm seine Arbeit selbst geheiligt.
Theoretisch begreifen kann das vielleicht Jeder, aber diesen
Begriff bis za einem drängenden Gefühl zu entwickeln, mag
eigene Erfahrung nöthig sein.
Die Welt, weiche an ideale Motive nicht gern glaubt,
nennt dies Gefühl Ruhmsucht. Es giebt aber ein entschei-
dendes Kennzeichen, um beide Arten der Gesinnung zu
unterscheiden. Stelle die Frage, ob es Dir einerlei ist, ob
von Dir gewonnene Forschungsresultate als Dir gehörig
anerkannt werden oder nicht? wenn sich mit der Beant-
wortung dieser Frage keine Rücksichten auf äusseren Vor-
theil mehr verbinden. Bei den Leitern der Laboratorien
liegt die Antwort am offensten da. Der Lehrer muss meist
die Grundgedanken der Arbeit ebenso gut, wie eine Menge
Vorschläge für die Überwindung neuer experimenteller
Schwierigkeiten, bei denen mehr oder weniger Erfindung
in Betracht kommt, dazu geben. Das alles geht in die Ar-
beit des Schülers über, und schliesslich, wenn die Arbeit
gelingt, unter dessen Namen in die Öffentlichkeit. Wer will
nachher unterscheiden, was der Eine, was der Andere ge-
geben. Und wie viele Lehrer giebt es nicht, die in dieser
Beziehung von jeder Eifersucht frei sind?“
XIX.
Vi leve dels i en Verden, som vi kalde Virkelighedens,
dels i en, som vi kalde Tankens Verden. For Naturforskeren
gaa disse to paa den Maade ved Siden af hinanden, at selv
det, der for Tanken staar som det mest indlysende, dog
maa prøves paa Virkeligheden. Han er aldrig fuldt sikker
paa, at noget, som kun er tænkt, genfindes i Virkeligheden.
For ham er intet sikrere, end at al vor Viden om den
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