ForsideBøgerDie Flussigen Brennstoffe

Die Flussigen Brennstoffe

Forfatter: Wilhelm Münder

År: 1922

Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet

Sted: München

Sider: 140

UDK: 662.75

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48 Die flüssigen Brennstoffe ringert und damit die Leistungsfähigkeit einer Anlage erhöht, was andererseits wieder größere Forderungen an die Leistungsfähigkeit der Kühlanlage stellt. Über die Höhe des Vacuums bei dieser kombinierten A4ethode herrschte bis noch vor zir'ka 10 Jahren die Ansicht, daß ein schwacher Unterdrück genüge, z. B. ein Druck von 700—720 mm Quecksilbersäule. Bei neuen Anlagen wird man stets nach dem Hochvacuumverfahren arbeiten, d. h. mit einem Druck von 100 -120 mm-Quecksilbersäule. Um die Ausarbeitung dieses Verfahrens hat sich besonders die Maschinenfabrik Brünn-Königsfeld verdient gemacht. Anschließend an diese kombinierte Methode der Destillation mit Wasserdampf und Vacuum sei hier kurz die Destillation mit Hilfe von Benzingasen und indifferenten Gasen erwähnt, die sich aber in der Praxis nirgends eingebürgert hat. Die Wirkungsweise dieser Oase ist die gleiche wie die des Wasserdampfes, der Betrieb selbst aber unwirtschaftlich. Krakdestillation oder destruktive Destillation. Eine gewisse Zersetzung findet bei jeder Destillationsmethode des Erdöles statt. Bei der Krakdestillation handelt es sich aber um eine gewollte Zersetzung, um aus hochsiedenden Produkten niedrigsiedende Produkte, eventuell auch aromatische Kohlenwasserstoffe zu gewinnen, wobei die hochmolekularen Kohlenwasserstoffe in solche von niederem Molekulargewicht aufgespalten werden, einerseits unter Abscheidung von Kohlenstoff in Form von Erdölkoks, anderseits unter Bildung mitunter reichlicher Mengen nicht kondensierbarer Kohlenwasserstoffe. Bei welcher Temperatur derSpaltungsprozeß beginnt, hängt neben den Arbeitsbedingungen auch von der .Zusammensetzung des zur Verarbeitung kommenden Erdöls ab. Das Wesen der Krakdestillation besteht darin, daß man zunächst ohne Wasserdampfzusatz und ohne Vacuum arbeitet und bei einer bestimmten Temperatur die Destillation unterbricht. Ist die Temperatur im Kesselinnern gefallen, so heizt man wieder stärker, worauf alsbald ein Destillat abläuft mit wesentlich niedrigerem spezifischem Gewicht als das vorhergehende. Auf die verschiedenen Modifikationen dieser Arbeitsweise sind im Laufe der letzten Jahrzehnte hunderte von Patenten erteilt worden. Die Frage