Accumulatorenfabrik Aktiengesellschaft

Forfatter: i. W. Hagen

År: 1891

Forlag: Druck von Hermann Risel & Co

Sider: 37

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Side af 67 Forrige Næste
15 Die Tudorplatte besteht aus einem massiven Bleikerne, welcher nach beiden Seiten hin mit nach aussen zu sich ver- jüngenden Rippen versehen ist. Diese Form giebt im Verhältniss zu ihrem Gewicht die grösste Oberfläche, also wie oben auseinandergesetzt, die grösste Leistungsfähigkeit in Bezug auf höchsten Lade- und Entladestrom. Zur Herstellung der positiven Platten werden dieselben ungefähr bis 2 Monate nach einem modificirten Planté- Verfahren formirt, worauf die Zwischenräume der Rippen mit einer aus Bleisalzen, bez. Oxyden angemachten Pasta aus- gefüllt werden. Eine weitere, ungefähr einen Monat dauernde Formation verwandelt diese Bleisalze in reines Bleisuperoxyd. Die Form der Rippen ist so, dass die zwischen ihnen sich befindende aufgetragene active Masse nicht etwa ein- geklemmt oder eingekeilt ist, sondern sich vollständig frei ausdehnen und wieder zusammenziehen kann. Eine ^positive Tudorplatte arbeitet wie eine Lunge, sie nimmt bei der Ladung den Sauerstoff auf und stösst denselben bei der Entladung wieder ab; dabei können sich alle hierbei mitwirkenden Theile frei bewegen, ohne die den Kern bildende Bleiplatte in Mitleidenschaft zu ziehen. Dieses freie Spiel der activen Masse hat zur Folge, dass sich ein Theil derselben, und zwar der nach aussen zu liegende, von den Elektroden abstösst. Der Theil der aufgetragenen activen Masse jedoch, welcher sich in unmittelbarer Berührung mit der durch die Plantéformation gebildeten Bleisuperoxyd- schicht befindet, verbindet sich mit diesem rein krystallinischen, in metallischem Zusammenhänge mit dem Bleikerne stehenden Ueberzug zu einer genügend starken, ebenfalls rein krystalli- nischen und von dem Metallkern schwer ablösbaren Schicht, so dass die positive Tudor-Elektrode nach einem ca. ein- jährigen Betriebe als reine Plante-Elektrode anzusehen ist,