Das Luftschiff
Ein Gedicht von Dr. H.C. Oersted.
Forfatter: H.C. Oersted
År: 1837
Forlag: Universitätsbuchhändler C. A. Reitzels
Sted: Kopenhagen
Sider: 105
UDK: 629.130 Gl.
DOI: 10.48563/dtu-0000125
Etatsrathe, Professor der Physik an der Kopenhagener Universrtat, Direktor der polytechnischen Lehranstalt, Kommandeur deg Dannebrogordens und Dannebrogsmanne.
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ben. Die Wechselwirkung der Atmosphare und der Gegen-
stande ist gemeint. Der Ueberflust von Warme, welche die
Lander auf der ganzen Erdoberflache von der Sonne emp-
fangen, wird zum Theil dadurch hknweggeschafft, dast die er-
warmte Luft unaufhorlich in hohere Gcgendcn aufsteigt, wah-
rend kaltere und erfrischende Luft von ban minder erhitzten
Landern zuftrcmt. Aber die aufsteigende warme Luft fuhrt
cine Menge von Wafferdampfen mit sich, und setzt BcideS
in kalteren Landern ab, wo fte niedersinkt. So ruhrt man-
cher Regen und Thau bei uns von Luftstromen her, die von
sudlicheren Landern kommen. Dadurch werden Ouellen ge-
bildet, und das Gewachsreich wird ersrischt. Man kann
sagen, datz die Ouellen einen unsichtbaren Ursprung in der
Luft haben, theils dadurch, datz der Regen diesen unsichtba-
ren Ursprung hat, aber theils auch dadurch, dast die hoheren
Stellen einen geringeren Warmegrad haben, als die umge-
bcnde Luft, so dH daselbst eine sehr grotze Menge Wassers
verdichtet wird. Jeder Baum, jede Pflanze schlietzet selbst
einen reichen Kreislauf ein, der mit der Atmosphare zusam-
menhangt. Wer klar auffasset, wie die na'hrendcn Safte dar-
in auf und ab steigen, wie jedes Blatt ein Organ der Ein-
athmung und Verdampfung ist, u. s. tv., und wer zugleich
die Vorstellung des grotzen Zusammenhanges festhalt, durch
den jedes Gewachs ein bestimmtes Glied des Ganzen ist, —