Das Luftschiff
Ein Gedicht von Dr. H.C. Oersted.
Forfatter: H.C. Oersted
År: 1837
Forlag: Universitätsbuchhändler C. A. Reitzels
Sted: Kopenhagen
Sider: 105
UDK: 629.130 Gl.
DOI: 10.48563/dtu-0000125
Etatsrathe, Professor der Physik an der Kopenhagener Universrtat, Direktor der polytechnischen Lehranstalt, Kommandeur deg Dannebrogordens und Dannebrogsmanne.
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Wescn des gleichen Geschlechts, voll ftrebender Kraft' und
Gedanken:
Sollt' er mit sehnendem Blick noch Apollon's Nosse vermiffen,
Oder Diana, geschmuckt mit dem Jagdspeer, unter den
Nymphen? —
O! sie entsagten auch gern den Dryaden, und Nymphen der
Quellen:
Schauten sie deutlkch, wke wir, den verborgcnen Kreislauf
der Dinge,
Welcher die Quellen versorgt, und das Gras mit befruchtendem
Thau netzt,
Welcher mit Odem behaucht die verschwkcgenen, duftenden
Pflanzen,
Welcher die Erd' umfangt mit lebenverbreitendem Malten,
Dem auch der rauschende Wind nur ein unentbehrliches
Glied ist.
Wendete dann sich der Blick zu den bunten Betriebcn des
Lebens,
Wo den erfindenden Geist die entfesselten Hande bedienen:
Traun! zu den Wundern der Welt, zu den sieben, gesellten
sie tausend!
Denn so gros ist die Zahl, datz ein einzelnes nur aus der Menge
Jhnen das Schifflein erscheint, das auf wolkkgen Bahnen
uns hertrug.